Dokumente des Kölner Stadtarchivs werden auch in Wermsdorf bei Leipzig restauriert

Der Kunst- und Kulturausschuss der Stadt Köln hat am 18.1.2011 dem Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Sächsischen Staatsarchiv zugestimmt. Damit wird im Archivzentrum Hubertusburg neben dem erst kürzlich bezogenen Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum in Köln-Porz-Lind eine zweite zentrale Stelle für die Bewältigung der umfangreichen Restaurierungsarbeiten entstehen.

Der Freistaat Sachsen überlässt dem Historischen Archiv der Stadt Köln unentgeltlich die im Archivzentrum vorhandenen Räume (3.000 qm) und hochmodernen technischen Anlagen zur Nutzung. Lediglich die Betriebs- und Verwaltungskosten sind anteilig von der Stadt Köln zu tragen. Unter der fachlichen Anleitung von vier Kölner Restauratorinnen und Restauratoren werden in Wermsdorf bis zu zehn angestellte Hilfskräfte und weitere elf Integrationskräfte Restaurierungsarbeiten durchführen. Der Kooperationsvertrag ist auf die Dauer von mindestens 5 Jahren angelegt. Er soll nun zeitnah unterschrieben werden.

Im Schloss Hubertusburg nahe Leipzig wurde es dem Kölner Stadtarchiv schon kurz nach dem Einsturz des Historischen Archivs ermöglicht, Arbeiten an geborgenem und erstversorgtem Archivgut durchzuführen. Insbesondere die in Wermsdorf zur Verfügung stehenden und seit März 2010 genutzten Gefriertrocknungsanlagen nehmen für die Aufbereitung des geschädigten Materials eine wichtige Rolle ein. Mittlerweile werden 4.600 kg des Kölner Archivguts im Schloss Hubertusburg gefriergetrocknet. Diese Zusammenarbeit soll nun im Rahmen des Kooperationsvertrages weiter ausgebaut werden.

Die Restaurierungsarbeiten am beschädigten Archivgut erfordern einen enormen Aufwand: Eine vollbeschäftigte Fachkraft würde geschätzte 6.300 Personenjahre benötigen, um das Material zu restaurieren. Die voraussichtliche Gesamtkosten betragen 350 Mio. Euro, die von Köln aufzubringen sind.

Kontakt:
Sächsisches Staatsarchiv
Wilhelm-Buck-Str. 4
01097 Dresden
www.archiv.sachsen.de

Quelle: Sächsisches Staatsarchiv Dresden, Medieninformation 1/2011, 19.1.2011

»Euthanasie« in der Kinderfachabteilung Waldniel 1941 bis 1943

Am 3. Februar 2011 ist Andreas Kinast zu Gast in der Villa Merländer (Friedrich-Ebert-Str. 42, 47799 Krefeld). Kinast hat ein Buch über ein Nazi-Verbrechen geschrieben, das sich ganz in der Nähe, in der „Kinderfachabteilung“ Waldniel, einer Außenstelle der Heil- und Pflegeanstalt Süchteln-Johannistal abgespielt hat.

Unter dem Vorwand, unheilbar Kranken zu einem schmerzlosen, würdevollen Sterben zu verhelfen (und damit Pflegekosten zu sparen), wurden in Deutschland ab 1939 tausende von geisteskranken Patienten ermordet. Parallel dazu betrieb das nationalsozialistische Gesundheitssystem die Erfassung und Tötung körperlich und geistig behinderter Kinder. In „Kinderfachabteilungen“ wurden sie untersucht und im Falle ungünstiger Gutachten an Ort und Stelle getötet. Es traf die „nicht bildungsfähigen“ bzw., wie der leitende Arzt der „Kinderfachabteilung Waldniel“ formulierte, die „nicht abrichtfähigen“ Kinder.

Die Abteilung in Waldniel war im Jahr 1941 eingerichtet worden. Obwohl sie mit einer Kapazität von ca. 200 Betten zu den großen Einrichtungen dieser Art zählte, wurde bislang wenig über sie geschrieben. In der Zeit ihres Bestehens sind hier nachweisbar 99 Kinder ums Leben gebracht worden – durch bewusste Vernachlässigung, Spritzen und Tabletten. Andreas Kinast fand bei seinen Recherchen bislang unbekannte Namen von Opfern aus Krefeld.

Die Grundlage für sein Buch sind Prozess-, Personal- und vor allem die noch erhaltenen Krankenakten. Zudem machte er Zeitzeugen ausfindig. Sie stellten zum Teil einzigartiges Material aus Familienbesitz zur Verfügung. Einiges davon wird Andreas Kinast in Krefeld zum ersten Mal öffentlich zeigen

Info:
Andreas Kinast
"Das Kind ist nicht abrichtfähig." "Euthanasie" in der Kinderfachabteilung Waldniel 1941-1943
Rheinprovinz Bd. 18
Köln 2010
ISBN: 978-3-89498-259-1
24,80 Euro

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Reservierungswünsche können per Email (ingrid.schupetta@krefeld.de) oder Anrufbeantworter (Tel. 02151-503553) angemeldet werden.

Gesunkene Schätze – Die Kahnakten

Am 14. März 1945 sank infolge eines Bombenangriffs im Hafen Hannover-Linden die MS Main 68, die 25 Tonnen Archivgut aus dem Staatsarchiv Düsseldorf zur Sicherung ins Salzbergwerk Grasleben bei Helmstedt transportieren sollte. Erst ein halbes Jahr später konnte das Schriftgut als „übel riechende, zusammen gebackene, verschlammte Masse“ aus dem Rumpf geborgen werden.

Seit rund 65 Jahren befassen sich Werkstätten der staatlichen Archive in Nordrhein-Westfalen mit der so genannten "Kahnaktenrestaurierung". Es handelt sich um das umfangreichste Projekt zur Rettung kriegsbeschädigten Archivguts in der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals werden in diesem Band die Schadensgeschichte und die Restaurierungsgeschichte zusammenhängend dargestellt. Damit wird nicht nur ein Aspekt der Archivgeschichte aufgearbeitet, sondern auch ein Beitrag zur Technikgeschichte der Papierrestaurierung geleistet. Vor dem Hintergrund der Kölner Katastrophe und der Bergung durchnässten Archivguts bis zu zwei Jahre nach dem Schadensereignis gewinnt das Thema zusätzlich an Aktualität.

Die Publikation "Gesunkene Schätze – Die Kahnakten" kann über das Landesarchiv NRW, Grundsätze der Bestandserhaltung – Technisches Zentrum, An den Speichern 11, 48157 Münster, kostenlos bezogen werden.

Quelle: Landesarchiv NRW, Neue Publikationen, 6.1.2011

Verfahrenshinweise zur Blockentsäuerung für Archive im Rheinland

Das Projekt zur Entsäuerung von säuregeschädigtem Archivgut geht in Nordrhein-Westfalen in eine neue Phase. Ab Januar 2011 können für die vorläufige Projektdauer bis zum 31.12.2011 auch fest formierte Bestände entsäuert werden. Dies bedeutet für alle nichtstaatlichen Archive im Rheinland, wie das LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum berichtet, dass Antragstellungen für die Bezuschussung einer Blockentsäuerung ab sofort möglich sind.

Kurzinformation zum technischen Verfahren
Es handelt sich um ein standardisiertes Verfahren der Massenentsäuerung, bei dem fest formierte Archivalien (z.B. fadengebundene Akten oder klebegebundene Bücher) in einer nichtwässrigen Lösung entsäuert werden – bei gleichzeitiger Einbringung einer alkalischen Reserve. Im Technischen Zentrum Brauweiler sowie in den Unterzentren des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums (LVR-AFZ) werden die zur Blockentsäuerung vorgesehenen Bestände für die maschinelle Bearbeitung vorbereitet und nach ihrer Entsäuerung kontrolliert. Dazu gehört auch die Überprüfung des pH-Wertes.

Durchführung
Die Auswahl geeigneter Bestände nehmen die Archive vor. Nach Eingang des Antrags beim LVR-AFZ findet eine Vorbesprechung und Beratung hinsichtlich des Blockverfahrens im jeweiligen Archiv statt. Die Transporte der Archivalien zu den Vorbereitungsstellen und zum Dienstleister wie auch die Rücktransporte werden vom LVR organisiert und für die Archive kostenfrei durchgeführt. Die Vor- und Nachbereitung der Blockentsäuerung erfolgen im Technischen Zentrum Brauweiler bzw. den Unterzentren des LVR-AFZ. Die maschinelle Blockentsäuerung selbst geschieht beim jeweiligen Dienstleister, in 2011 beim ZFB in Leipzig.

Kosten
Bei der Blockentsäuerung wird nach Gewicht der Archivalien abgerechnet; für das Projekt besteht ein günstiger Sonderpreis.

Bezuschussung
Das Land NRW unterstützt die Blockentsäuerung von Archivbeständen und stellt dafür im Jahr 2011 Mittel in Höhe von insgesamt 95.000 Euro für die rheinischen Archive zur Verfügung. Die Kosten der Blockentsäuerung werden zu 70 Prozent aus diesen Mitteln finanziert, 30 Prozent sind vom Antragsteller aufzubringen.

Antragstellung
Anträge sind an das LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum zu richten. Das Antragsformular ist hier zu finden:
https://formulare.lvr.de/liplvrdb/action/invoke.do?id=983002i

Das Antragsformular ist auszufüllen, auszudrucken und unterschrieben zu senden an das

LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
Ehrenfriedstr. 19
50259 Pulheim-Brauweiler

Rückfragen an:
Volker Hingst, Dipl.-Restaurator
(Leitung Bestandserhaltung)
Tel 02234 9854-236
volker.hingst@lvr.de

Katharina Weiler, Dipl.-Restauratorin
Tel 02234 9854-354
katharina.weiler@lvr.de

Tina Löhr, Dipl.-Restauratorin
Tel 02234 9854-368
tina.loehr@lvr.de

Quelle: Art. Projekterweiterung der Landesinitiative Substanzerhalt (LISE) für fest formierte Bestände ("Blockentsäuerung"), Newsletter des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums, 18.1.2011

Alte Handschriften lesen – Kurse im Zentralarchiv Speyer 2011

Das Seminarprogramm des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche der Pfalz für Lesekurse alter Handschriften 2011 liegt jetzt vor. Das Angebot umfasst Schriften des 16. bis 19. Jahrhunderts. Neben diesen nach Jahrhunderten gegliederten Einheiten bietet das Seminar „Texte querbeet“ eine Herausforderung für Kenner. Für Kinder gibt es zwei Veranstaltungen. In Zusammenarbeit mit der Jugendförderung Speyer sind am 11. und 18. März wieder Papierschöpfer und Schriftdetektive unterwegs. Am 12. September können Kinder von 9 bis 12 Jahren erfahren, wie ein Archiv funktioniert.

Den Auftakt für die Erwachsenenseminare bildet der Doppelkurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse am 14. und 21. Februar jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr. Die Erfahrung zeigt, dass das Lesen in Gemeinschaft unter Anleitung ausgesprochen hilfreich ist. Die Kurse bieten auch Informationen zu Spezialwörterbüchern, wenn etwa Begriffe für alte Währungen, Maße, Gewichte oder Berufe zu klären sind. Alle Kurse finden im Lesesaal des Zentralarchivs am Domplatz 6 in Speyer statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 10,00 € inklusive Material. Anfragen und Anmeldungen nimmt das Archiv unter 06232-667 181/194 entgegen oder unter archiv@evkirchepfalz.de. Das gesamte Kursangebot liegt als Faltblatt vor und kann auf den Archivseiten www.zentralarchiv-speyer.de im Menüpunkt Aktuelles eingesehen werden.

Programm: Schrift muss keine Schranke sein! Alte Handschriften lesen Kurse 2011 im Zentralarchiv Speyer

Kontakt:
Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz
(Protestantische Landeskirche)
Domplatz 5
67346 Speyer
Tel.: 06232/667-182/-181/-282
Fax: 06232/667-234
archiv(at)evkirchepfalz.de
www.zentralarchiv-speyer.de

Blomberger Stadtarchiv wird saniert

Ende Januar 2010 hat eine defekte Heizung einen massiven Wasserschaden im Stadtarchiv Blomberg verursacht (siehe Bericht vom 5.2.2010). Dadurch waren nicht nur die Lehmwände in allen Stockwerken in Mitleidenschaft gezogen worden, sondern vor allem die im Keller gelagerten Archivalien.

Die Stadtverwaltung Blomberg hatte das Gebäude anschließend trocknen lassen. Gleichwohl ruhte die Baustelle bis jetzt. Nunmehr sollen aber Mitte Januar die Sanierungsarbeiten am Blomberger Stadtarchiv beginnen. Im Sommer 2011 sollen die mittlerweile getrockneten Akten dann vom LWL-Archivamt für Westfalen in Münster zurück nach Blomberg kommen.

Kontakt:
Stadtarchiv Blomberg
Im Siebenbürgen 1a
32820 Blomberg
Telefon: 05235-2516
Telefax: 05235-504290
W.Stoeteknuel@blomberg-lippe.de

Quelle: Lippische Landes-Zeitung, 4.1.2011

Schadensprävention und Notfallvorsorge in Archiven

Der Südwestdeutsche Archivtag findet in diesem Jahr am 20./21. Mai 2011 im geschichtsträchtigen Kloster Bronnbach (unweit von Wertheim) statt, das in den letzten Jahren zu einem Tagungszentrum ausgebaut wurde. Ebenfalls in Bronnbach ist vor kurzem ein Internationales Zentrum für Kulturgüterschutz und Konservierungsforschung eingerichtet worden.

Rahmenthema der Tagung sind dem Tagungsort angemessen daher die Schadensprävention und Notfallvorsorge in Archiven, also Fragen, die seit dem Archiveinsturz in Köln an Aktualität gewonnen haben. Als Referenten gewonnen werden konnten Experten aus der Schweiz und ganz Deutschland. In das Programm eingebunden ist auch die in Bronnbach ansässige Außenstelle des Fraunhofer Institut für Silicatforschung, die sich unter anderem mit Problemen des Kulturgüterschutz aus naturwissenschaftlicher Sicht beschäftigt. Der ebenfalls in Bronnbach ansässige Archivverbund Main-Tauber organisiert als Auftaktveranstaltung eine musikalisch-historische Lesung aus Archivalien über Naturkatastrophen in der Region.

Ausführliche Informationen zum Tagungsort finde sich auf der Homepage des Klosters Bronnbach.

Info:
Schadensprävention und Notfallvorsorge in Archiven
71. Südwestdeutscher Archivtag in Wertheim-Bronnbach
20.–21.5.2011
Wertheim (Kloster Bronnbach)

Notfallplan des Archivs der Hansestadt Lübeck sieht Kooperation mit der Domgemeinde zu Lübeck vor

Flammen lodern aus dem Gebäude Mühlendamm 1-3, direkt am Dom. Unersetzliche Urkunden und Akten im Archiv der Hansestadt Lübeck, 900 Jahre Lübecker Geschichte sind in höchster Gefahr. Hektisch versuchen Feuerwehr und Archivmitarbeiter die Archivschätze zu bergen. Aber wohin mit den Bergen von Archivschätzen? Es gießt in Strömen und alles was draußen bleibt, ist in kurzer Zeit durchnässt, dem Verfall preisgegeben.

Dieses Schreckensszenario wird hoffentlich nie eintreten. Aber obwohl das Archiv der Hansestadt Lübeck mit allen technischen Sicherheitsvorkehrungen für solche und andere Fälle ausgestattet ist: Der Brand 2004 in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar oder der Untergang des Kölner Stadtarchivs 2009 haben gezeigt, dass Katastrophen trotz aller Vorkehrungen nie auszuschließen sind.

\"Kooperationspartner

Abb.: Kooperationspartner (v.l.): Pastoren Dr. Riemer und Klatt, ev. Domgemeinde Lübeck, und Archivleiter Dr. Lokers (Foto: Hansestadt Lübeck)

Schon lange vor dem Kölner Unglück befasste sich das Archiv der Hansestadt Lübeck mit der Erarbeitung eines Alarm- und Notfallplans. Dieser klärt wichtige Fragen: Wie kann man bei einem Alarm die Gefahr für Personal und Besucher minimieren, wie bringt man sie im Fall der Fälle am schnellsten in Sicherheit? Wie kann man am effektivsten die Archivalien retten? In welches Lübecker Tiefkühlhaus können die durchfeuchteten Akten gebracht werden, um sie schockzugefrieren?

Antworten auf solche Fragen gibt neuerdings der erste umfassende Notfall- und Bergungsplans des Archivs. Für die unversehrt geborgenen Schätze gibt es dabei eine besondere Lösung: Diese können im Fall der Fälle jetzt im nicht-sakralen Teil des Lübecker Doms zwischengelagert werden. Eine kürzlich unterzeichnete Kooperationsvereinbarung mit der Domgemeinde Lübeck macht das möglich. Da beide Gebäude Tür an Tür liegen, gibt es kein besseres, das heißt schneller erreichbares Notdepot. Von ihrem Zwischenlager im Dom können die abertausenden Akten und Urkunden dann zu einem dauerhaften Lagerungsort gebracht werden. Sollte wirklich einmal „der rote Hahn krähen“, wie man früher rief, wenn ein Feuer ausbrach: Das Archiv ist auf den schlimmsten aller Fälle vorbereitet.

Kontakt:
Hansestadt Lübeck
Fachbereich 4 Kultur und Bildung
Bereich Archiv
Dr. Jan Lokers
Archivdirektor
Mühlendamm 1-3
23539 Lübeck
Telefon 0451 / 122-4150
Telefax 0451 / 122-1517
archiv@luebeck.de

Quelle: Pressemitteilung Hansestadt Lübeck, 7.1.2011

Bildband zu Arthur Schopenhauer

Im Rahmen der Jubiläumssausstellung: „Was die Welt bewegt – Arthur Schopenhauer in Frankfurt“ im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte hat das Archivzentrum einen speziellen Bildband zu Arthur Schopenhauer erstellt. Er präsentiert nicht nur Aufnahmen der früheren Standorte des Schopenhauer-Archivs, sondern zeigt darüber hinaus eine Auswahl der zahlreich nachgelassenen privaten Gebrauchsgegenständen des Frankfurter Philosophen – ausgehend vom Sofa, auf dem Schopenhauer vor 150 Jahren starb, über Flöten, Brillen, Taschenuhr, Spazierstock und vieles mehr.

Der Bildband ist für 5 € an der Info der Universitätsbibliothek Frankfurt zu erwerben.

Kontakt:
Archivzentrum
Universitätsbibliothek J.C.Senckenberg
Bockenheimer Landstrasse 134-138
60325 Frankfurt am Main
Tel: 069-798-39007
Fax: 069-798-39062
m.jehn@ub.uni-frankfurt.de
www.ub.uni-frankfurt.de

Fortbildungsprogramm 2011 des LVR-AFZ

Ab sofort ist unter der Webadresse http://www.rafo.lvr.de/fortbildungszentrum/jahresprogramm_2011.asp das Veranstaltungsprogramm des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums für 2011 abrufbar. Neben einem Schwerpunkt mit drei Veranstaltungen zum Bildungsauftrag der Archive und weiteren Seminaren, die sich in erster Linie an Archivarinnen und Archivare richten, gibt es im EU-Jahr der Freiwilligkeit 2011 auch Angebote für ehrenamtlich Tätige im Kulturbereich.

Das Team des Fortbildungszentrums freut sich über eine rege Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen aus dem Rheinland und den anderen Bundesländern an den Veranstaltungen und steht für Anregungen und Kritik gerne zur Verfügung.

Kontakt:
LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
Ehrenfriedstraße 19
D-50259 Pulheim
Fon 00 49 (0) 22 34 / 98 54-468
Fax 00 49 (0) 22 34 / 98 54-349
Monika.Marner@lvr.de
www.afz.lvr.de