„Mit Papier und anderm getreulich umbzugehen.“ Ein Streifzug durch 1000 Jahre Thüringer Geschichte

Neue Publikation des Staatsarchivs Gotha

Das Thüringische Staatsarchiv Gotha wird im Jahr 2015 nach über 350 Jahren im Schloß Friedenstein in das neue Archivdomizil Perthes-Forum umziehen. Dieser Umzug, der von Bund und Land mit 18 Mio. € Baumitteln für das Gesamtvorhaben ermöglicht wurde, war dringend notwendig, da die Klima- und Arbeitsbedingungen im Schloß der Bestandserhaltung höchst abträglich waren. Schon allein die Höhe der Bausumme bezeugt, wie hoch der kulturelle und geschichtliche Wert der Gothaer Sammlungen eingestuft werden.

Buch

Der Ursprung des Archivs in Gotha ist eng verbunden mit der 1640/1641 erfolgten Gründung des Herzogtums Gotha. Nach Übernahme der Urkunden, u.a. für die Klöster Reinhardsbrunn, Georgenthal und Ichtershausen, von Amtsbüchern und Akten für das Gebiet des neuen Herzogtums wurde in Gotha das Archivgewölbe in Schloß Friedenstein erbaut. Bereits in den Bauplänen von 1643 war dieses Archivgewölbe vorgesehen, das dann zwischen 1646 und 1649 bezogen werden konnte. Der Herzog überwachte persönlich dessen Einrichtung. Mit der Gründung des Herzogtums Gotha errichtete Ernst der Fromme einen protestantischen Musterstaat, der für seine Staatsreform, aber auch für seine Schulen und Bildungsstätten berühmt war und zum Vorbild für die Reformen protestantischer Staaten, z.B. Preußens unter Friedrich Wilhelm I. wurde.

Gleichzeitig entstand in Gotha die Keimzelle dessen, was im 18. Jahrhundert als barocker Hof weite Ausstrahlung in Europa erreichte, den Vergleich mit Paris standhalten konnte, und Philosophen(könige) wie Voltaire und Friedrich den Großen anzog. Die Förderung von Kunst und Wissenschaft fand ihren Ausdruck nicht nur in den wissenschaftlichen Sammlungen, sondern auch in der Begründung ganzer Wissenschaftsrichtungen wie der Äthiopistik, der Astronomie oder der Geographie. Ein Beispiel: die Astronomie in Gotha hatte einen so hohen Ruf, daß die britische Admiralität die Berechnungen für ihre Navigationskarten und -tabellen hier erstellen ließ.

Heute werden im Staatsarchiv Gotha 10.000 Urkunden, 9.400 lfm. Akten und ca. 60.000 Karten von der Gründung der Landgrafschaft Thüringen im Mittelalter, der kulturellen barocken Glanzzeit des Herzogtums Sachsen-Gotha im 18. Jahrhundert, der preußische Geschichte der Stadt Erfurt, des Wiederaufstiegs des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gothas durch die Heirat Prinz Alberts mit Queen Victoria bis hin zum 1. Weltkrieg und der Gründung der Volksstaates Gotha verwahrt. Das Staatsarchiv Gotha sichert damit bedeutende Zeugnisse des ernestinischen Erbes in Thüringen von der Gründungsurkunde des Klosters Reinhardsbrunn aus dem Jahr 1092, über eine Kaiserurkunde Friedrich Barbarossas für das Kloster Ichtershausen 1179, eine Papstbreve Leo X. an Kurfürst Friedrich den Weisen zum Kampf gegen Martin Luther von 1518, den Briefwechsel von Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha mit Friedrich dem Großen 1756 bis 1767 bis hin zur Sammlung von diplomatischen Grußadressen an Prinz Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha, Sohn von Queen Victoria, auf seinen Reisen durch das britische Empire.

Die positive Zäsur des Umzugs nimmt das Staatsarchiv Gotha zum Anlaß, die Archivschätze gedruckt und kommentiert vorzulegen. Diese Publikation soll die neue Ausstellung zur Eröffnung wirkungsvoll ergänzen und bei der offiziellen Neueröffnung des Perthes-Forums im Oktober präsentiert werden. Ebenso wird eine positive Langzeitwirkung dieser Publikationsart erhofft. Da ja die gedruckten Archivschätze nie veralten, liegt hier nicht nur ein Katalog kultureller Spitzenstücke vor, sondern auch eine Argumentationshilfe in Richtung Verwaltung und Politik.

Die Publikation entsteht in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein für Schwarzburg, Hohenlohe und Gleichen, zum einen, weil von dort die technische und logistische Unterstützung erfolgt, zum anderen, weil sich im Staatsarchiv Gotha die Adelsarchive der Grafen von Gleichen bzw. Fürsten von Hohenlohe befinden, aus denen bedeutende Stücke, z.B. die Ersterwähnung des Erfurter Rats im Jahr 1217, die Archivschätze bereichern werden.

Der Band ist ab Oktober 2015 beim Staatsarchiv Gotha und im Buchhandel für € 25 erhältlich.

(Steffen Arndt)

 

ITS stellt Dokumente über NS-Verfolgung online

Das neue Archivportal des International Tracing Service (ITS) wird am 7.10.2015 online gestellt wird. Von diesem Zeitpunkt an können Interessierte eine Auswahl der zum UNESCO Weltdokumentenerbe gehörenden Originaldokumente über das Internet einsehen und für Recherchen nutzen

Der International Tracing Service (ITS) bewahrt in seinem Archiv bedeutende Dokumente über NS-Verfolgte und die befreiten Überlebenden. Ein kleiner Teil der Sammlung, die seit 2013 zum UNESCO Weltdokumentenerbe gehört, ist nun in einem kostenlos nutzbaren Online-Portal einsehbar. Drei Bestände veröffentlicht der ITS im ersten Schritt: Abbildungen persönlicher Gegenstände, die Inhaftierten in Konzentrationslagern abgenommen wurden mit Angaben zu ihren Besitzern. Außerdem ein Dokumentenbestand über Todesmärsche sowie Akten des Kindersuchdienstes aus der Zeit unmittelbar nach der Befreiung.

Programm der Portaleröffnung:

– Begrüßung
Prof. Dr. Rebecca Boehling (Direktorin des International Tracing Service)
Information über die Ziele, die der ITS mit der Bereitstellung der Dokumente im Online-Portal verfolgt

– Präsentation des Online-Portals
Dr. Christian Groh (Leiter Abteilung Archiv beim ITS)
Recherchemöglichkeiten und Darstellung der Dokumente

– Hintergrundinfos
Kay Heiligenhaus (Geschäftsführer semantics Kommunikationsmanagement)
Fragen der Umsetzung und der Nutzung von Archiv-Portalen

Kontakt:
International Tracing Service (ITS)
Große Allee 5-9
34454 Bad Arolsen
www.its-arolsen.org

Über 4.000 neue historische Aufnahmen im Pforzheimer Stadtarchiv

Um 4.400 Postkarten und 2.500 Negative reicher sind die Fotobestände des Pforzheimer Stadtarchivs durch eine bedeutende Neuerwerbung. Das Bildmaterial stammt von den Fotografen Hans Römpler und Karl Bolz, die nach dem Zweiten Weltkrieg, von 1950 bis 1965, eine Fotowerkstatt mit Postkartenverlag in Pforzheim in der Leopoldstraße 20 führten.

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Abb.: Der Waisenhausplatz vor 1945 (Foto: Römpler & Bolz, Stadtarchiv Pforzheim)

Die Motive zeigen Pforzheim vor der Zerstörung (die ältesten Aufnahmen sind aus den 1940er Jahren), nach der Zerstörung und in der Zeit des Wiederaufbaus bis zu den 1970er Jahren. Auch Eingemeindungen wie Eutingen und Würm sind gut repräsentiert. Für Geschichtsinteressierte aus der Region ist der Bildbestand ebenfalls eine neue Quelle: Etliche Abbildungen zeigen die Pforzheimer Umgebung, beispielsweise Maulbronn, Niefern und Ispringen; zu finden sind ferner Fotos aus dem gesamten süddeutschen Raum von Würzburg über Heidelberg bis zum Bodensee.

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Abb.: Stadtkirche und Elektrizitätswerk im Rennfeld (Foto: Römpler & Bolz, Stadtarchiv Pforzheim)

Sobald die Aufnahmen erschlossen sind, sind sie im Stadtarchiv für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar, denn zusammen mit den Aufnahmen konnte das Stadtarchiv die Nutzungsrechte erwerben. Wer sich für historisches Bildmaterial interessiert, kann schon jetzt die über 150.000 Aufnahmen der Fotosammlung sowie Bildmaterial aus anderen Beständen des Stadtarchivs nutzen.

Nähere Informationen zum Archivbesuch gibt es Internet unter www.stadtarchiv.pforzheim.de.

Quelle: Enzkreis, Pressemitteilung 307 / 2015 (Dee)

Tausend Jahre altes Buchfragment im Stadtarchiv Maulbronn

Nein, mittelalterliche Dokumente und Bücher des weltberühmten Zisterzienserklosters befänden sich leider nicht in „seinen“ Beständen, muss Maulbronns Stadtarchivar Martin Ehlers einräumen, wenn ihn Besucher danach fragen. Deren Interesse gilt vor allem dem Alltagsleben der Mönche, aber auch ihrem Wirken und den Besitzungen in den einstigen klösterlichen Orten – immerhin war die Abtei in rund 55 Dörfern und Städten der Region bis zum Rhein hin begütert.

Im Stadtarchiv Maulbronn wurde zwar eine umfassende Dokumentation zum Kloster und seiner Geschichte angelegt, doch befinden sich die Originalunterlagen vorwiegend im Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Von der einstigen Klosterbibliothek und den im klösterlichen Skriptorium entstandenen Schriften sind dagegen bis heute nur wenige Relikte, die auf mehrere Bibliotheken verteilt sind, erhalten geblieben.

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Dafür gibt es mehrere Ursachen: Während des Bauernkriegs plünderten im Jahr 1525 mehrmals Aufständische das Kloster. Sie fielen auch über das Archiv und die Bibliothek her, weil sie die Zinsbücher vernichten wollten, in denen die verhassten Abgaben und Fronleistungen festgeschrieben waren. Da sie aber nicht lesen konnten, zerstörten sie alle Bände, die ihnen in die Hände fielen. Georg Schwartzerdt, der Bruder des aus Bretten stammenden Reformators Philipp Melanchthon, bedauerte, dass die aufständischen Bauern in Maulbronn zahlreiche gute Bücher der bedeutenden Bibliothek „zerrissen“ hätten.

Abb.: Buchfragment mit einem Text des Kirchenlehrers Augustinus aus dem 10. Jahrhundert im Stadtarchiv Maulbronn: die älteste Handschrift in der Region (Bildnachweis: Stadtarchiv Maulbronn)

Während der Reformationszeit flohen die Mönche 1534 zunächst in ihren Pfleghof nach Speyer und dann in das ihnen unterstellte Priorat Pairis im Elsass. Dorthin hatten sie Urkunden und Bücher mitgenommen. Pairis wiederum wurde infolge der französischen Revolution aufgelöst. Nur wenige Maulbronn betreffenden Unterlagen sind bis heute in den Archives Départementales du Haut-Rhin in Colmar überliefert.

Bei der Auflösung der Zisterzienserabtei Maulbronn im Jahr 1556 wird es hier wahrscheinlich nur noch wenige theologische Schriften, liturgische Bücher und Choralhandschriften gegeben haben. Was über Jahrhunderte mühevoll von Hand in klösterlichen Skriptorien geschrieben und kopiert wurde, erklärte die protestantische Kirche nun für Makulatur. Die Folge war, dass man die in Maulbronn vorliegenden Notenbücher und Bände fledderte und als Einbandmaterial für Amtsbücher verwendete. Maulbronn war als Sitz des sogenannten Klosteramts nach wie vor Verwaltungsmittelpunkt geblieben, wodurch Bedarf an Schreib- und Einbandmaterialien herrschte.

Spektakulärer Fund auf dem Dachboden

Doch nicht nur in der staatlichen Überlieferung finden sich Pergamenthandschriften unter den Bucheinbänden, sondern auch in den Beständen des Stadtarchivs Maulbronn. Unter den Amtsbüchern der Gemeinde Schmie finden sich entsprechende Beispiele. Ein spektakulärer Fund ereignete sich im Jahr 2003 auf dem Dachboden des alten Rathauses von Schmie, einem stattlichen Fachwerkbau aus dem Jahr 1568, als man Räumlichkeiten für das Dorfmuseum, die Steinhauerstube, einrichtete: Unter dem damals undichten Rathausdach lag eine völlig vermoderte Forstordnung aus der Zeit Herzog Carl Eugens von Württemberg.

Solche Schriften sind in vielen Gemeinden zu finden – hier jedoch war der Einband des eigentlich unspektakulären Druckwerks als Pergament identifizierbar, das wohl über viele Jahre durch Regenwasser, Staub, Vogelkot und Schimmel bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet wurde; mit viel Phantasie waren noch einzelne Buchstaben erkennbar.

Nach einer zunächst oberflächlichen Reinigung im Stadtarchiv Maulbronn entschloss man sich für die aufwändige Restaurierung des Pergaments. Die Investition sollte sich auszahlen, denn nach der Wiederherstellung erwies es sich als beidseitig mit karolingischen Minuskeln beschriebenes Pergamentblatt. Eine Begutachtung durch die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart ergab, dass es sich um eine in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts in Italien entstandene Handschrift handelt. Damit ist die Handschrift rund 200 Jahre älter als das Kloster Maulbronn, dessen Gründung erst Mitte des 12. Jahrhunderts erfolgte. Sie war Teil eines Bandes, der in der Klosterbibliothek aufbewahrt wurde.

Der in Latein verfasste Text geht auf Augustinus von Hippo (354-430) zurück, der einen im Mittelalter weit verbreiteten Psalmenkommentar verfasste. Der Kirchenlehrer ist auf einem Schlussstein im Oratorium des Klosters Maulbronn mit seinen Attributen dargestellt. Dort, im Obergeschoss des sogenannten Schrägbaus am östlichen Ende der Klausur, soll auch der Bibliotheksaal des Klosters gewesen sein.

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Abb.: In der städtischen Dauerausstellung zur Literatur im Kloster Maulbronn (Infozentrum) wird ein Faksimile der Augustinus-Handschrift gezeigt (Bildnachweis: David Franck, Ostfildern) 

Ein Faksimile der Pergamenthandschrift wird in der Ausstellung „Besuchen – Bilden – Schreiben. Das Kloster Maulbronn und die Literatur“ im städtischen Museum im Kloster-Infozentrum gezeigt. Weitere Informationen gibt es bei Martin Ehlers im Stadtarchiv Maulbronn.

Kontakt:
Stadtarchiv Maulbronn
Martin Ehlers
Klosterhof 31
75433 Maulbronn
Tel. 07043 103-16
ehlers@maulbronn.de

Quelle: Enzkreis, Pressemitteilung 352 / 2105

25 Jahre Wiedervereinigung – Portal des Bundesarchivs

Zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung präsentiert das Bundesarchiv Bilder, Originaltöne, Akten und Filme aus seinen Beständen. Es werden ausgewählte Akteure vorgestellt, deren Nachlässe im Bundesarchiv verwahrt werden. Virtuelle Ausstellungen widmen sich einzelnen Aspekten des Vereinigungsprozesses.

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Anhand von Quellen werden die dramatischen Monate zwischen November 1989 und Oktober 1990 dokumentiert.

Link:
https://wiedervereinigung.bundesarchiv.de/

85. Deutscher Archivtag 2015 in Karlsruhe

Vom 30. September bis 3. Oktober 2015 findet in Karlsruhe der 85. Deutsche Archivtag statt. Zuletzt war der vom VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare ausgerichtete Kongress im Jahr 1990 als gesamtdeutscher Archivtag in der oberrheinischen Großstadt zu Gast. Der diesjährige 85. Deutsche Archivtag steht unter dem Motto „Transformation ins Digitale“. Der Kongress wird am 30. September 2015 um 18.30 Uhr offiziell eröffnet. Zum Auftakt findet ein Podiumsgespräch zwischen Dr. Susanne Asche, der Leiterin des Kulturamts der Stadt Karlsruhe, und dem Komponisten Wolfgang Rihm, statt.

85. Deutscher Archivtag in Karlsruhe

Programm des 85. Deutschen Archivtags:

Samstag, 3. Oktober 2015

Uhrzeit

Veranstaltung

8:30-13:30 Rahmenprogramm: Fachbezogene Studienfahrt nach Bruchsal

9:00-10:30

Rahmenprogramm: Führung F12

11:00-12:30

Rahmenprogramm: Führung F13

Quelle: VdA, Archivtag.de

Stadtarchiv Korschenbroich außerschulischer Lernort der Realschule

Das Stadtarchiv Korschenbroich und die Städtische Realschule Korschenbroich sind jetzt zu Bildungspartnern geworden. Realschul-Leiterin Dr. Martina Bartels-Walther und Bürgermeister Heinz Josef Dick haben mit ihren Unterschriften die Kooperationsvereinbarung zwischen der Realschule und dem Stadtarchiv besiegelt. Korschenbroichs Kulturamtsleiterin Michaele Messmann freut sich über die Zusammenarbeit, da man an die spannende Archivarbeit richtig herangeführt werden müsse.

Für einige Schüler der Realschule ist das Stadtarchiv Korschenbroich dabei längst kein unbekannter Ort mehr. Seit Geschichtslehrerin Eva Hermanns im Jahre 2008 die „Geschichtswerkstatt“ als freiwillige Arbeitsgemeinschaft gegründet hat, haben ihre Schülerinnen und Schüler dort schon häufiger geforscht. Durch die neue Bildungspartnerschaft soll die Zusammenarbeit mit dem Archiv als außerschulischem Lernort breiter gefächert und in den Lehrplan aufgenommen werden, berichtet die Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

In verschiedenen Jahrgangsstufen gehe es um Quellenkunde und um die frühe Ortsentwicklung. Die Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler durch den Umgang mit originalen Quellen erwerben, würden in allen Fächern benötigt. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft plant Lehrerin Eva Hermanns auch ein Projekt zur Ortsgeschichte per App. Entwickelt werden soll ein virtueller Stadtrundgang zum jüdischen Leben in Korschenbroich. Als offizielle Bildungspartner können Realschule und Stadtarchiv dafür nun beim NRW-Schulministerium Zuschüsse beantragen.

Kontakt:
Stadtarchiv Korschenbroich
Rathaus Don-Bosco-Straße
Don-Bosco-Str. 6
41352 Korschenbroich
Telefon: 02161-613212
Telefax: 02161-613240
stadtarchiv@korschenbroich.de

Städtische Realschule Korschenbroich
Dionysiusstraße 11
41352 Korschenbroich
Telefon: 02161-67 37 92
Telefax: 02161-67 37 53
RSKorschenbroich@t-online.de

Quelle: Marion Lisken-Pruss,NGZ, 21.9.2015

Schenkung des »Sieglarer Turnvereins 1897 e.V.« ans Stadtarchiv Troisdorf

Nachdem vor einigen Monaten der Sieglarer Turnverein seine Unterlagen demStadtarchiv Troisdorf sukzessive übergeben hatte, fand jetzt die Unterzeichnung des Schenkungsvertrages im Beisein desBürgermeisters Klaus-Werner Jablonski in den Räumlichkeiten des Stadtarchivs statt.

Das Stadtarchiv Troisdorf ist das Gedächtnis der Stadt und für die Überlieferung seiner Stadtteile verantwortlich. Neben der amtlichen städtischen Überlieferung sammelt das Archiv weiteres Kulturgut. Dazu zählen beispielsweise die Überlieferungen der Vereine, Verbände und Parteien. Ob Akten, Protokollbücher, fotografische analoge wie auch digitale Unterlagen – alles ist wertvoll und spiegelt die lokale Geschichte wider.

Abb.: v.l. Antje Winter, Bürgermeister Jablonski, 1. Vorsitzender Harry Harter, Geschäftsführer Joachim Hürten und Praktikant Jan Glowczynski

Abb.: v.l. Antje Winter, Bürgermeister Jablonski, 1. Vorsitzender Harry Harter, Geschäftsführer Joachim Hürten und Praktikant Jan Glowczynski

Der Sieglarer Turnverein 1897 e.V. kann nunmehr auf eine 118-jährige Geschichte zurückblicken. Stadtarchivarin Antje Winter erklärt, dass der Verein seine Dokumente bereits säuberlich nach Jahren abgeheftet hatte, für eine langfristige Erhaltung der Originale es jedoch notwendig war, sämtliche Klarsichthüllen, Büroklammern und andere „schädliche“ Substanzen etc. zu entfernen. Diese grundlegenden archivischen Arbeiten waren mit verschiedenen Hilfskräften, vor allem Praktikanten durchgeführt worden. Mit Unterstützung des Geschichtsstudenten Jan Glowczynski konnten diese Maßnahmen jetzt abgeschlossen werden.

Das älteste originale Dokument ist die Neufassung der Satzung aus dem Jahre 1910. Die Sammlung besteht vorrangig aus Schriftverkehr, der bis in die heutige Zeit reicht, Urkunden, Kassenbüchern, aber auch Ansichtskarten, die die Vereinsmitglieder sich untereinander aus ihren jeweiligen Urlaubsorten schrieben. Leider waren die frühesten Dokumente bei einem Brand bereits vernichtet worden. Gründungsdatum war der 3. Mai 1897.

Als Nächstes steht die Verzeichnung mit dem Archivprogramm Augias bevor. Mit der Erstellung des Findbuches können sich Interessierte einen Überblick zu den Unterlagen des Vereins verschaffen. Der Benutzung der neu aufgenommenen Vereinsdokumente in den Räumen des Stadtarchivs Troisdorf dürfte dann nichts mehr im Wege stehen.

Ohne die ergänzenden Unterlagen von Privatpersonen oder Vereinen wäre das Bild der Stadt unvollständig. So hat vor einigen Wochen ein weiterer traditionsreicher Verein resp. seine Archivalien seinen Weg ins Stadtarchiv gefunden. Der „Quartettverein Spich 1917 e.V.“ löste sich kurz vor seinem 100jährigem Bestehen wegen Mitgliedermangels auf.

EEinmal jährlich schreibt das Archiv alle in Troisdorf beheimateten Vereine, Verbände und sonstigen Gruppierungen an, um die Vereinsliste zu aktualisieren. Gerne nimmt die Archivleiterin weitere Vereinsdokumente in die Sammlung auf; von großen Sammlungen wie beim Sieglarer Turnverein bis zum Einzeldokument – jedes Stück ist willkommen. Im Stadtarchiv Troisdorf können die Zeugnisse der Vergangenheit sicher aufbewahrt werden.

Kontakt:
Stadtarchiv Troisdorf
Antje Winter
Kölner Straße 176
Untergeschoss, Zimmer U08
53840 Troisdorf
02241 / 900 135
wintera@troisdorf.de
www.troisdorf.de

Quelle: Stadt Troisdorf,Pressemeldung 435, 18.9.2015

Friesen lesen Bibelfliesen. Neuerscheinung »Bibelfliesen – eine pädagogische Entdeckung«

Wer nicht wusste, was Bibelfliesen sind und wer die Fliesenbibel nicht kannte, der befand sich lange Zeit in guter Gesellschaft. Es ist der Aktivität desNorder Bibelfliesenteams zu verdanken, dass die seit dem 17. Jahrhundert meist in den Niederlanden produzierten Fliesen mit biblischen Motiven in den vergangenen Jahren neue und verstärkte Aufmerksamkeit erfahren haben. Neuerscheinung Bibelfliesen

Die umtriebige Projektgruppe um den pensionierten evangelischen Pfarrer Kurt Perrey, der ursprünglich von Norden in Ostfriesland und jetzt von Emsdetten aus wirkt, trägt mit einer Wanderausstellung sowie mit der 2008 erfolgtenVeröffentlichung der Fliesenbibel, des „Buches der Bücher mit den Bibelfliesen“, maßgeblich dazu bei, dass die Fliesen mit ihren rund 600 identifizierten verschiedenen Motiven aus dem Alten und dem Neuen Testament nicht nur innerkirchlich eine erhöhte Aufmerksamkeit erfahren haben. In Gottesdiensten, Workshops, auf Kirchentagen, in Archiven und Museen werden die „glasierten Predigten“ – Miniaturen im Format 13 x 13 Zentimeter – präsentiert und interpretiert. Die ursprünglich durchaus kostspieligen Fliesen mit biblischen Szenen wurden im 18. und 19. Jahrhundert zur Massenware. Als Ausdrucksform volkstümlicher Frömmigkeit waren sie an den Herden, in den Küchen und Stuben friesischer Bauernhöfe und Bürgerhäuser zu finden. Aber auch in einem der bekanntesten historischen Gebäude Bielefelds, in dem um 1530 in der Altstadt errichteten und nach der Kriegszerstörung bis 1949 wieder aufgebautenCrüwell-Haus, sind rund 7.000 historische Delfter Kacheln aus dem 16. bis 18. Jahrhundert aus der Sammlung des Kaufmanns Richard Mitzlaff-Crüwell (†1985) angebracht worden und als Ensemble zu bestaunen.

Kurt Perrey während der Buchpräsentation auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart 2015

Das Norder Bibelfliesenteam und der Arbeitskreis Bibelfliesen Emsdetten bilden unter Perreys Leitung die Projektgruppe Kulturgut Bibelfliesen, die nunmehr gemeinsam mit dem Comenius-Institut in Münster einen weiteren Schritt zur Verbreitung und Verbreiterung des Wissens um die Bibelfliesen unternommen hat: Sie veröffentlichten einen Sammelband, der sich erstmals mit den religionspädagogischen Dimensionen und Einsatzmöglichkeiten der Bibelfliesen beschäftigt. 33 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Kirche und Schule widmen sich dabei in ihren insgesamt 38 Beiträgen den kulturellen Hintergründen, der Motivik und den theologischen sowie pädagogischen Umgangsformen der Bibelfliesen. Insofern hat man es bei dem von Gottfried Adam, Hannegreth Grundmann und Steffen Kleint herausgegebenen, mehr als 300 Druckseiten umfassenden Buch gleichermaßen mit einem Wegweiser in die Geschichte dieser „religiösen Gebrauchskunst“ zu tun wie auch mit einer Anleitung zu deren heutigem Einsatz in ganz unterschiedlichen Kontexten – von der KiTa bis zur Seniorenbildung! Der Sammelband vereint eine Reihe von vorliegenden Praxisberichten, Vorträgen und Predigten und bereichert diese durch theoretische und didaktische Einordnungen. Die Aufsätze des lesens- und empfehlenswerten Bandes wurden vier Kategorien (Zugänge, Grundlegendes, Praxis-Bausteine sowie grundlegende Materialien und Ressourcen) zugeordnet, was sich als sinnvolle Strukturierung des bunten, aber nicht disparaten Straußes an Annäherungen an die Bibelfliesen erweist, deren Motive künstlerisch der naiven Malerei zuzuordnen sind. Schwerpunkt des Buches und zugleich Beleg für dessen Untertitel („Eine pädagogische Entdeckung“) sind die 23 Praxis-Bausteine – vor allem kürzere Artikel und Erfahrungsberichte aus den Lernumgebungen „Familie und Kindertagesstätte“, „Schule und Konfirmandenarbeit“, „Erwachsenenbildung“, „Ausstellungen, Begleitprogramme und Museen“ sowie „Predigten“. Diese Beiträge stellen gleichsam Unterrichtsentwürfe dar, die zur Aneignung und individuellen Modifikation gedacht und geeignet sind. So widmet sich die Ibbenbürener Lehrerin Ann-Kristin Schlüter in einem für eine 5. oder 6. Klasse (Sekundarstufe I) recht anspruchsvollen Unterrichtsentwurf dem Gleichnis vom Splitter und vom Balken. Sie setzt für die Erarbeitung die Abbildung einer – dieses Motiv beinhaltenden – Fliese (138) ein und nähert sich darüber der Entstehung und der Funktion der Bibelfliesen. Der ostfriesische Schulpastor Andreas Scheepker präsentiert ein für dieselbe Altersstufe gedachtes Unterrichtsprojekt, das einen selbst gedrehten Bibelfliesenfilm als Ertrag erbringt: Das Standbild eines Bibelfliesenmotivs wird mit Hilfe von ausgeschnittenen Farbkopien in szenische Einzelbilder zerlegt, mit einer fest installierten Kamera fotografiert und anschließend mit einer Filmbearbeitungssoftware geschnitten (144). Dass Bibelfliesen auch der Unterhaltung dienen, thematisieren der emeritierteWiener Religionspädagoge Gottfried Adam und seine Ehefrau, die Pädagogin Renate Rogall-Adam, nicht zuletzt anhand der erwähnten Fliese mit dem Motiv „Splitter und Balken“, bei dem aus einem Auge der einen Person eine scheinbar verlängerte Augenwimper sprießt, während aus einem Auge der anderen Person ein armdicker Holzbalken hervortritt – was manche Bibelfliesenbetrachter für ein Fernrohr halten (69). Der Beitrag, der sich in seinen didaktischen Überlegungen auf Michael J. Parsons („How We Understand Art“) sowie auf Günter Lange („Umgang mit Kunst“) und Peter Biehl („Religion entdecken, verstehen, gestalten“) bezieht, präsentiert Schritte der „Bildbegegnung“ nicht nur für pädagogische Zusammenhänge, sondern auch für individuelle Wahrnehmungsprozesse (78f.).

Bibelfliese zum Gleichnis Splitter und Balken

Um Aneignung geht es letztlich auch bei der Behandlung der Frage, ob die Herstellung von Bibelfliesen im Widerspruch zum biblischen Bilderverbot steht, was eindeutig nicht der Fall war. Gottfried Adam und Marita Sporré weisen in ihrem Grundlagenbeitrag zu diesem Thema darauf hin, dass die Bibelfliesen sowohl aus lutherischer wie aus reformierter Sicht „legitime Gestaltungen evangelischer Frömmigkeit“ sind (60). Das Bilderverbot richtet sich nicht generell gegen Bilder, sondern es handelt sich dabei um die strikte Untersagung der Schaffung von Götzenbildern und Fremdgötterbildnissen sowie um das Verbot der Bilderverehrung (54). Mit Matthias Freudenberg weisen die Autoren darauf hin, dass die reformierte Kritik an religiösen Bildern und deren Entfernung aus den Kirchenräumen zugleich den „Bereich des Profanen zu ihrem neuen Ort“ gemacht hatte (56). Bibelfliesen gehören in diesen Kontext. Auch die anderen Beiträge in den Kategorien „Zugänge“ und „Grundlegendes“ (und damit die ersten hundert Seiten) im Sammelband, die sich aufgrund ihrer Entstehungszusammenhänge mitunter in einigen Annäherungen an die Bibelfliesengeschichte wiederholen, lassen sich durchaus hinter-einander „weglesen“. Die sich anschließenden „Praxis-Bausteine“ kann man hingegen auch eklektizistisch wahrnehmen und bei eigenem Bedarf zur Anregung gebrauchen. Mehrere Beiträge liefern grundlegende Informationen zur Herkunft der Bibelfliesen (z.B. 179) und zur Häufigkeit bestimmter Motive: Die häufigste Darstellung aus dem Alten Testament ist – überraschenderweise – die Szene, wie Elia von den Raben ernährt wird (1. Könige 17), die häufigste Darstellung aus dem Neuen Testament ist die Auferstehung Jesu Christi sowie die Versuchung Jesu in der Wüste (184). Den Abschluss des Sammelbandes bildet eine Reihe von hilfreichen Materialien, darunter ein Verzeichnis sämtlicher Bibelstellen, zu denen Bibelfliesen-Abbildungen existieren und die von der Projektseite www.fliesenbibel.de auch online heruntergeladen werden können (272-289), eine kommentierte Bibliografie (292-295), ein Sachregister (307-313) sowie ein Autoren- und Autorinnenverzeichnis mit Kontaktangaben (300-303). Den Auftakt zum Sammelband bildet aber eine biografische Annäherung an und mit Jan Pluis, der aufgrund seiner nun schon mehr als 50-jährigen Beschäftigung mit den Bibelfliesen in den Niederlanden und in Deutschland zum renommierten Fachmann geworden ist. Er hat bis heute rund 10.000 bemalte historische Fliesen dokumentiert (15). Mit fachkundiger Hilfe von Jan Pluis hatte das Norder Bibelfliesenteam im Jahr 2003 seine Ausstellung auf Wanderschaft schicken und 2008 die „Fliesenbibel“ veröffentlichen können, in der die 600 von Pluis dokumentierten Bibelfliesen die biblischen Geschichten auf ihre Art veranschaulichen.

Bibliografische Angaben:
Gottfried Adam, Hannegreth Grundmann, Steffen Kleint (Hg.) unter Mitarbeit von Kurt Perrey, Renate Rogall-Adam, Jürgen Schönwitz, Marita Sporré:
Bibelfliesen – eine pädagogische Entdeckung
Eine Veröffentlichung desComenius-Instituts und der Projektgruppe Kulturgut Bibelfliesen,
Münster 2015, Hardcover geb., 316 Seiten, ISBN 978-3-943410-18-1, 17,50 Euro (zzgl. Versand).

Aktueller Veranstaltungshinweis:
Buchvorstellung „Bibelfliesen – eine pädagogische Entdeckung“ im Rahmen des Projektes Kulturgut Bibelfliesen am Dienstag 13. Oktober 2015 um 19.30 Uhr im Kloster Frenswegen, Klosterstraße 9, 48527 Nordhorn.
Grußworte und Beiträge von Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, einem Vertreter des Comenius-Instituts Münster, von Dr. Hannegreth Grundmann und von Kurt Perrey. Zum Thema spricht Prof. em. Dr. Gottfried Adam: „Man braucht kein großes Kunstverständnis, um Bibelfliesen zu verstehen“.

Fürther Versandhandel aus fünf Jahrzehnten

Vom 19.9.2015 bis 14.2.2016 wird imStadtmuseum Fürth die Ausstellung Die Quelle – Fürther Versandhandel aus fünf Jahrzehnten zu sehen sein. „Meine Quelle“ war in Fürth nicht nur ein Werbeslogan, sondern die Marken des Fürther Versandhauses gehörten in den hiesigen Haushalten tatsächlich zum täglichen Leben. Egal ob es sich um den Privileg Mixer oder die Waschmaschine handelte. Durch den Direktverkauf im Quellekaufhaus an der Fürther Freiheit wurde die Quantität der Markeneigenen Haushaltsausstattungen sogar noch gesteigert. Es gab kaum eine Familie, die nicht zumindest teilweise als Markenbotschafter fungierte.

Fürther Versandhandel aus fünf Jahrzehnten

Sechs Jahre nach der Insolvenz des Versandhauses zeigt die Ausstellung des Stadtmuseums Fürth, in welchem Ausmaß die Fürther auch heute noch mit ihrer Quelle leben. Ein Presseaufruf bat die Bevölkerung im Vorfeld, Produkte des Versandhauses für die Ausstellungsdauer zur Verfügung zu stellen. Die Resonanz war mehr als erfreulich. So kann die Retrospektive, die ihren Schwerpunkt auf die Zeit von 1960 bis 1980 legt, Objekte zeigen, die damals und heute in Fürther Haushalten funktionieren. Die Ausstellungsstücke wurden von der Bevölkerung sowie dem Rundfunkmuseum und dem Museum Industriekultur zur Verfügung gestellt.

Es sind viele Objekte zu entdecken, die zum Teil schon in Großmutters Haushalt Verwendung fanden, und oft noch bis heute in Verwendung sind. Die Auswahl reicht von der Nähmaschine und dem Mixer, über Geräte für Funk und Fernsehen, bis hin zu Geschirr und Schmuck. Zur Veranschaulichung werden zeitgenössische Quelle-Kataloge, die der Kundschaft Lust auf mehr machen sollten, aufgelegt.

Fotografien in der Schau berichten von der Präsenz der Firma im Stadtbild: das Quelle-Kaufhaus an der Fürther Freiheit, das Versandhaus an der Fürther Straße in Nürnberg, die Teilnahme des Unternehmens an städtischen Festlichkeiten und einiges mehr sind zu sehen. Zwei Hörstationen runden die Präsentation ab: eine mit Kurzinterviews von ehemaligen Quelle-Angestellten und eine zweite mit einem Werbesong für den Konzern: „Warum gibt es keinen Mann, den ich mir bestellen kann?“

Kuratorenführung
durch die Sonderausstellung (Beginn jeweils um 14 Uhr, Dauer ca. 60 Minuten)
Sonntag 11. Oktober 2015
Sonntag 8. November 2015
Sonntag 6. Dezember 2015
Führungsgebühr: zuzüglich zum Eintritt pro Person 2 Euro

Vortrag
„Privileg – Ein Teil von Quelle“
Es referiert Wilhelm Ammon, ehemaliger Vorstand von Quelle Technik und Hartwaren.
Termin: Donnerstag, 4. Februar 2016, 19 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten
Eintritt: 5 Euro / 4 Euro ermäßigt

Info:
Die Quelle – Fürther Versandhandel aus fünf Jahrzehnten
Sonderausstellung mit Begleitprogramm vom 19. September 2015 bis 14. Februar 2016
Eintritt: 2,- €/1,- € ermäßigt.
Link:Flyer

Kontakt:
Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard
Ottostraße 2
90762 Fürth
Tel.: 0911 / 97 92 22 90
Fax: 0911 / 97 92 22 99
www.stadtmuseum-fuerth.de