Konferenz
Die Tagung wird vom Stadtmuseum Paderborn, dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität Paderborn, dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalen, Abt. Paderborn e.V., Bielefeld postkolonial, dem Lippischen Landesmuseum Detmold und dem Museum Hexenbürgermeisterhaus Lemgo veranstaltet. Um Anmeldung bis zum 22. März wird gebeten: zg@kw.upb.de
Tagungsprogramm:
Donnerstag, 4. April 2019
Ab 13.00 Anmeldung und Imbiss
13.30-14.00 Begrüßung
Einführung: Sebastian Bischof, Barbara Frey, Andreas Neuwöhner
14.00-15.30 1. Sektion: Orte der Erinnerung
Moderation: Sebastian Bischoff, Universität Paderborn
Tobias Scheidt, Universität Siegen
Unter der Krone: Die kolonialen Kommunikationspraktiken des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen und die Entstehung eines städtischen Wahrzeichens
Fabian Fechner, FernUniversität Hagen
Außerhalb des Kanons, oder: Warum der „Entdecker“ der Nilquellen in seiner Geburtsstadt Hagen ein Unbekannter ist
Thoralf Klein, Loughborough University, GB Clemens von Ketteler: Denkmäler für einen „gefallenen Helden der Zivilisation“ in Münster und Beijing
15.30-16.00 Kaffee
16.00-17.30 2. Sektion: Regionalgeschichte
Moderation: Barbara Frey, Bielefeld postkolonial
Detlev Brum, Dortmund postkolonial
Koloniale Spurensuche in Dortmund und Umgebung
Thorsten Heese, Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück Stadtgeschichte als lokale Weltgeschichte erzählen. Postkoloniale Museumsnarrative zur Entschlüsselung und Überwindung kolonialer Szenografien
Johannes Häfner, Philipps-Universität Marburg Regionalise Colonialism! Potenziale einer landes- und regionalgeschichtlich fundierten Kolonialgeschichtsschreibung
19.30 Öffentlicher Vortrag (Stadtmuseum Paderborn)
Einführung: Andreas Neuwöhner, Stadtmuseum Paderborn
Serge Palasie, Eine Welt Netz NRW e.V., Düsseldorf Alles Vergangenheit? Die Bedeutung der Kolonialzeit für die Gegenwart Freitag, 5. April 2019
Freitag 5. April
9.00-11.00 3. Sektion: Westfälische Netzwerke
Moderation: Jürgen Scheffler, Museum Hexenbürgermeisterhaus, Lemgo (angefragt)
Marianne Bechhaus-Gerst, Universität zu Köln Das Ehepaar Schmidt und das Ende einer Ära – ein schriftlicher und fotografischer Nachlass im Stadtarchiv Bad Salzuflen
Stefanie Michels, Universität Hamburg
Die Familie Zintgraff, Afrika und ihr Netzwerk in Westfalen
Tristan Oestermann, Humboldt-Universität zu Berlin L. Pagenstecher: Ein afrokaribisch-deutsches Familienunternehmen zwischen Westfalen, Haiti und Kamerun, 1800-1914
Julia Rensing, Universität Freiburg/ freiburg-postkolonial.de Stimmen aus dem Familiennachlass: Fragmente aus dem Leben der Detmolder Familie von Werthern in Deutsch Südwestafrika
11.00-11.30 Kaffee
11.30-13.00 4. Sektion: Koloniales Erbe im Museum
Moderation: Michael Zelle, Lippisches Landesmuseum Detmold
Paul Duschner, Universität Paderborn
Das Verhältnis von Airport Art und Kolonialismus am Beispiel einer westfälischen Sammlung der 1960/70er Jahre
Brigitte Reuter, Museum Huelsmann. Kunst und Design, Bielefeld Die Ostasiatika Sammlung im Vermächtnis der Sammlung Huelsmann in Bielefeld. Zum Stand der Provenienzforschung
Amir Theilhaber, Technische Universität Berlin Imperialgeschichtliche Bestände Friedrich Rosens in Detmold
13.00-14.00 Mittagspause
14.00-14.30
Markus Köster, LWL-Medienzentrum für Westfalen, Münster „Schwarz-Weiß“ – Koloniale Kriegsgefangene in Westfalen in Filmaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg
14.30-15.00 Diskussion und Ausblick
Gemeinsame Fahrt nach Bielefeld
17.00-18.30 Uhr
Barbara Frey, Bielefeld postkolonial
Kolonialgeschichtlicher Stadtrundgang in Bielefeld Ausklang in einer Gaststätte in der Bielefelder Innenstadt