Zwischen Heimat, Front + Revolution. Bochum 1914 bis 1920
In diesen Tagen jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Als am 11. November 1918 das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurde, war die Novemberrevolution in vollem Gange. Auch in Bochum, wo sich unter der Führung des Sozialdemokraten Fritz Husemann ein Arbeiter- und Soldatenrat bildete und vor Ort den Übergang vom Kaiserreich zur Republik mit gestaltete.
Die Ausstellung schlägt den Bogen vom Kriegsbeginn 1914 bis in das Jahr 1920 hinein, als nach der Abwehr des Kapp-Putsches Reichswehrtruppen zur Bekämpfung der Roten Ruhrarmee ins Ruhrgebiet einmarschierten. Sie möchte damit ein Kapitel Bochumer Geschichte ins Gedächtnis zurückrufen, das längst nicht so präsent ist wie der Zweite Weltkrieg und seine Folgen und die Stadt dennoch nachhaltig veränderte.
Programm:
Begrüßung
Gabriela Schäfer, Bürgermeisterin der Stadt Bochum
Grußwort
Prof. Dr. Ulrich Borsdorf, Vorsitzender des Beirates des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte
Einführung in die Ausstellung
Dr. Ingrid Wölk, Leiterin des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte
Vortrag
Prof. Dr. Stefan Berger, Leiter des Instituts für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum
Die deutsche Revolution 1918/19 – ein Versuch ihrer Einordnung in den globalen und revolutionären Zusammenhang
Den musikalischen Rahmen bildet das Musikkorps der BOGESTRA unter der Leitung von Ralf Lukas.
Kleiner Empfang.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter 0234/910-9501 oder stadtarchiv@bochum.de wird gebeten.