Preisverleihung unter Schirmherrschaft von Edzard Reuter im Rahmen des 13. Abends zur Industriekultur:
Edzard Reuter, eh. Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG, Vorstandsmitglied mehrerer kultureller und
wissenschaftlicher Förderkreise und Stiftungen und Ehrenbürger von Berlin, wird
am 06. November 2015 um 18 Uhr im Goldberger-Saal des Ludwig-Erhard-Hauses in der
Fasanenstraße 85 den Gewinner des Wettbewerbs um den Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte verkünden.
Mit dem Preis wird erstmalig ein Forschungsgebiet in den Fokus gerückt, das bisher wenig Beachtung gefunden
hat und für das es neuer Anreize bedarf. Prof. Dr. André Steiner, Universität Potsdam, Mitglied des Beirats des
Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs und der Jury, wird die Laudatio halten. Udo Marin,
Geschäftsführer des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller VBKI, wird durch den Abend führen.
Aufgerufen waren Studenten und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, ihre
Diplom-, Master- oder Bachelorarbeiten zu Themen einreichen, die den Erkenntnis- und Wissenstand auf dem
Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlin-Brandenburgs vertiefen und bereichern.
Wirtschafts-, unternehmens- und gesellschaftshistorische Themen sollten den Forschungsstand widerspiegeln
sowie auch für die interdisziplinäre Förderung der Auseinandersetzung mit Wirtschaftsgeschichte Anreiz sein.
Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern Berliner und Brandenburgischer Universitäten, Firmen,
Wirtschaftsorganisationen und Archiven hat die Arbeiten nach den Kriterien der Ausschreibung bewertet und
die am besten entsprechende Arbeit ausgewählt. Das Preisgeld von 500 Euro wurde vom Verein Berliner
Kaufleute und Industrieller gestiftet.
Mit der Auszeichnung würdigt das BBWA Hochschulabsolventen, die mit ihren Abschlussarbeiten in besonderer
Weise Traditionslinien in der Region Berlin-Brandenburg beschreiben und damit Wege für das weitere
Zusammenwachsen des Standorts identifizieren.
Im Rahmen des Industriekulturabends des BBWA spricht anschließend Dr. Susanne Kill, Leiterin
Konzerngeschichte, DB Mobility Logistics AG, über „Auf dem Weg zur Eisenbahnmetropole – Berliner Bahnhöfe
im Industriezeitalter“, ein Thema, das eng mit der Wirtschaftsgeschichte der Region verflochten ist.
- Diese veranstaltung hat bereits stattgefunden.