Internationales Symposion
Das Rheinische Archiv für Künstlernachlässe (RAK) in Bonn versammelt erstmals auf europäischer Ebene die führenden Archive und Institute, die sich mit der Archivierung von Schrift- und Werknachlässen bildender Künstlerinnen und Künstler befassen (Programm).
Neben den Tagungsgästen aus Europa sind Referenten des Getty Research Institute aus Los Angeles/USA und der Art Gallery of Ontario (AGO) aus Kanada eingeladen. Im Focus der Tagung steht die Frage nach einer länderspezifischen Erinnerungskultur und ihr Umgang mit Künstlernachlässen. Das Symposion soll den länderübergreifenden Wissenschaftsdiskurs zu diesem Thema beflügeln und die Vernetzung einzelner Institutionen der verschiedenen Länder untereinander fördern bzw. herstellen.
Anschließend wird unter der Moderation von Dr. Michael Köhler (WDR/DLF) mit Vertretern aus den Bereichen Kultur, Kunsthandel und Politik über das Thema „Künstlernachlässe zwischen Kulturressource und Marktrelevanz“ diskutiert. Die Diskussion wird zu einem späteren Zeitpunkt im Rundfunk gesendet.
Parallel zu der Veranstaltung informiert ein kleine Messe deutscher Archive und Nachlassinitiativen über die Situation in Deutschland.
Der Eröffnungsvortrag wird gehalten von Frau Prof. Dr. Aleida Assmann, Universität Konstanz, mit dem Titel „Zwischen Erinnern und Vergessen. Künstlernachlässe als prekäres Kulturgut“.
Information und Anmeldung:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung bis zum 15. April ist erforderlich.