Die Stadt Köln hat eine Gefriertrocknungsanlage für das Historische Archiv Köln erworben. Mithilfe dieser Anlage können nun die beim Einsturz des Archivs im Jahre 2009 nass gewordenen Archivalien vor Ort gefriergetrocknet werden. Bisher war man auf die Hilfe anderer Institutionen angewiesen, die dem Stadtarchiv ihre Anlagen zur Verfügung stellten. Der Vorgang der Gefriertrocknung ist bei allen Dokumenten nötig, welche nach dem Unglück aus dem Grundwasser geborgen wurden. Diese Archivalien wurden damals zum Schutz vor Schimmel in einem Kühlhaus in Troisdorf bei minus 22° C schockgefroren und müssen nun vor der anstehenden Restaurierung gefriergetrocknet werden. Die neue Anlage des Historischen Archivs kostete nach Angaben der Stadt 100.000 Euro. Von diesem Betrag hat die Kulturstiftung der Länder die Hälfte übernommen.
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Quelle: Westdeutscher Rundfunk, 12.9.2011