25 Jahre Stadtarchiv Sprockhövel

Im September 1986 wurde bei der Stadt Sprockhövel erstmals eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zum Aufbau eines Stadtarchivs eingerichtet, die 1988 in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgewandelt wurde. Eine hauptamtliche qualifizierte Kraft sollte sich der zahlreichen ungeordneten Aktenbestände annehmen, die seit etwa 1810 in den Bürgermeistereien Sprockhövel und Haßlinghausen angefallen waren. Ein weiteres Motiv für die Einrichtung der Stelle war das Bestreben, die Stadtgeschichte zu erforschen und zu vermitteln.

Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums präsentiert das Stadtarchiv Sprockhövel im September 2011 drei Veranstaltungen für historisch interessierte Bürgerinnen und Bürger:

Donnerstag, 8. September, 19.30 Uhr im Foyer der Glückaufhalle, Dresdener Straße 11, 45549 Sprockhövel (Niedersprockhövel)
Eike Pies
Dürrer Zweig am alten Ast – Die Lust, den Ahnen auf die Spur zu kommen
Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene für die Familienforschung – mit Büchertisch

Der in Sprockhövel lebende Referent Dr. Eike Pies ist ein Multi-Talent: Medizinhistoriker, Theaterwissenschaftler, Lektor, Verleger, Schriftsteller und Unternehmensberater. Durch die WDR-Produktion „Der Mordfall Descartes“ wurde Pies auch einem breiteren Publikum bekannt. In vielen seiner Veröffentlichungen und Filme beschäftigt sich Pies mit Familienforschung und zeigt auf unterhaltsame Weise, wie spannend und lohnenswert die Suche nach den eigenen Vorfahren sein kann.

An einem Büchertisch können sich die Veranstaltungsbesucher auch über Literatur zum Thema Genealogie/Familienforschung/Kulturgeschichte informieren. Eine Veranstaltung mit Suchtpotential! Vortrag mit Film

Mittwoch, 14. September, 19.30 Uhr, Stadtarchiv, Dresdener Straße 45, 45549 Sprockhövel (Niedersprockhövel)

Erich, lass mal laufen!
Die Filme der Elisabeth Wilms

Elisabeth Wilms war ein Phänomen. In der Zeit von 1941 bis zu ihrem Tod 1981 drehte die resolute Dortmunder Bäckersfrau rund 150 Filme. Dabei ging es ihr nicht nur um die Aufnahmen ihrer näheren Umgebung; sie dokumentierte auch ihre idyllische münsterländische Geburtsheimat, das Leben und Überleben im bombenzerstörten Dortmund und den Wiederaufbau. Ein Film des LWL-Medienzentrums für Westfalen

29. September bis 14. Oktober 2011, Rathaus der Stadt Sprockhövel, Rathausplatz 4, 45549 Sprockhövel (Haßlinghausen)

Wir sind nicht von gestern!
25 Jahre Stadtarchiv Sprockhövel im Spiegel der Presse

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Sprockhövel, die auf zwölf Infotafeln die historische Kulturarbeit des Stadtarchivs seit 1986 Revue passieren lässt.

Vernissage 28. September, 18.00 Uhr (mit Büchertisch)

Öffnungszeiten:
Mo. bis Do. 8.00 bis 16.00 Uhr
Fr. 8.00 bis 12.30 Uhr
Der Besuch aller Veranstaltungen ist kostenlos.

Kontakt:
Stadtarchiv Sprockhövel
Dresdener Str. 45 (Pavillon)
Postfach: 922040
45549 Sprockhövel
Telefon: 02324 – 9701 555
Telefax: 02324 – 9701 554
karin.hockamp@sprockhoevel.de

Quelle: Stadt Sprockhövel, Pressemitteilung, 22.8.2011

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