Was verbindet Bethel mit Amrum? Mehr als hundert Jahre prägten die Sarepta-Diakonissen das Leben auf der Nordseeinsel. Sie leiteten christliche Seehospize, die einen Gegenpol bildeten zum modernen Badeleben mit „all seinen moralischen und sittlichen Gefahren“, wie es die evangelische St.-Clemens-Gemeinde auf Amrum 1888 formulierte.
Auf dass Amrum kein zweites Sylt werde, wandten sich die Insulaner hilfesuchend an die Innere Mission. Friedrich von Bodelschwingh war angetan von der Idee und ließ Gästehäuser bauen. In der Ausstellung „Bethel mitten im Meer – Ferientage auf Amrum“ erzählen Fotos und Dokumente über die Geschichte der Seehospize auf Amrum.
Die Eröffnung der Ausstellung findet statt am 27. Juli 2011, 16 Uhr, Hauptarchiv Bethel, Bethelplatz 2, Bielefeld-Bethel.
Bei der Eröffnung berichten Diakonissen über das Leben und Arbeiten auf der Nordseeinsel. Ab 17 Uhr wird der Film „Ferientage auf Amrum“ aus dem Jahr 1925 halbstündlich vorgeführt. Er ist ein zeitgeschichtliches Dokument über Familienurlaub in einem Seehospiz mit christlicher Hausordnung. Die Geschichte der Gästehäuser in Betheler Hand endete im Jahr 1990.
Kontakt:
Hauptarchiv der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel
Bethelplatz 2
33617 Bielefeld
Telefon 0521/144-3506
Telefax 0521/144-4507
geschichte[at]bethel.de
www.hauptarchiv-bethel.de
Quelle: v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Pressemitteilung, 19.7.2011