Ab März 2010 wird die Stelle der Leitung im Stadtarchiv Rosenheim erneut verwaist sein. Deshalb werden die Öffnungszeiten zeitweise eingeschränkt (Donnerstag 9-12 Uhr und 14-16 Uhr, Freitag 9-12 Uhr). Da die Stadt Rosenheim freiwerdende Stellen grundsätzlich erst nach einem Vierteljahr neu besetzt, wird es frühestens im Juni 2010 eine Nachfolgeregelung für Diplom-Archivar (FH) Tobias Teyke geben. Teyke war seit Anfang 2008 Stadtarchivar in Rosenheim (siehe Bericht vom 30.1.2008).
Man hofft, ein Vierteljahr mit reduziertem Personal überbrücken zu können. Eine Mammutaufgabe konnte kürzlich abgeschlossen werden: Recherchen für ein neues Buch des Historischen Vereins über die Rosenheimer Stadtgeschichte. Auswirkungen auf die Arbeit des Archivpersonals hatte auch das neue Personenstandsgesetz, das zum 1. Januar 2009 in Kraft trat. Die älteren Standesamtsregister gelangten nebst den zugehörigen Sammelakten in das Stadtarchiv, wo sie nun der Forschung nach den Vorgaben des Archivgesetzes zur Verfügung stehen. Da im Jahr 2009 auch die Meldeakten mit über 23.000 Archivalieneinheiten vollständig erschlossen worden sind, bieten sich insbesondere für personen- und familiengeschichtliche Anfragen nunmehr wesentlich erweiterte und erleichterte Forschungsmöglichkeiten dar.
Es gelangten wiederum eine Reihe interessanter Nachlässe in das Stadtarchiv Rosenheim, darunter der Nachlass des ehemaligen Bundesgrenzschutzbeamten Hans Friedrich Putz, der 2008 im Alter von 86 Jahren starb und dem Archiv eine Dokumentation zur Geschichte des Bundesgrenzschutzstandorts Rosenheim sowie militärgeschichtliches Forschungsmaterial hinterließ.
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Quelle: OVB online, 20.2.2010