Das Stadtarchiv Aachen wird im Rheinnadel-Gebäude am Reichsweg eine neue Heimat finden (siehe Bericht vom 13.8.2008). Am neuen Standort will das Stadtarchiv für alle Bürger transparenter und auch offener werden. Um diese Ziele zu erreichen, sind unter anderem Themenabende, Vorträge, Lesungen, Workshops, Führungen und Ausstellungen geplant.
Einmal pro Quartal sollen unter anderem stadtgeschichtliche Vorträge gehalten und mit Originalquellen aus dem Stadtarchiv belegt werden. So wird es zum einen Informationen zu interessanten Aspekten der Stadtgeschichte geben. Zum anderen werden gleichzeitig einzelne Bestände des Aachener Stadtarchivs näher vorgestellt.
Beispielsweise einmal monatlich, so die derzeitigen Überlegungen, könnte der Benutzersaal an einem Nachmittag Senioren vorbehalten bleiben. In dieser Zeit soll dann eine \“betreute Benutzung\“ des Stadtarchivs, etwa zur Stadtteilgeschichte stattfinden, wobei Archivare den Senioren intensive Hilfestellungen geben. Geplant sind auch Lehrerfortbildungen, in denen das Archiv als wichtiger außerschulischer Lernort erklärt wird.
Um den Imagewechsel und die Aufgabenausweitung leisten zu können, scheint eine personelle Aufstockung des Archivs unumgänglich. In einer der nächsten Sitzungen des Aachener Stadtrates wird hierüber die Entscheidung fallen.
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Quelle: Joachim Rubner, Aachener Zeitung, 30.3.2009