Bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, den 19. Oktober 2008, stellen die Mitarbeiter des Stadtarchivs Viersen zwischen 11 und 18 Uhr ihre Einrichtung vor. Linda Godry ist beispielsweise für das Bildarchiv zuständig. Von dessen 15.000 Bildern sind die meisten digitalisiert. Das Zeitungsarchiv, das bereits größtenteils auf Microfilm vorliegt, präsentiert Irina Schmitz. Führungen in den ansonsten nicht-öffentlichen Magazintrakt werden zudem angeboten.
Archivleiter Marcus Ewers erwartet am Sonntag auch zahlreiche Familienforscher, die prinzipiell die größte Nutzergruppe darstellen. Daher werden die Archivmitarbeiter und der Arbeitskreis Familienforschung des Vereins für Heimatpflege insbesondere genealogisch aussagekräftige Quellengattungen vorstellen.
Die genealogischen Quellen umfassen die Standesamtsregister der Städte Viersen, Dülken und Süchteln sowie der Gemeinde Boisheim von 1798 bis 1872. Diese Bestände sind verfilmt. Für den Zeitraum davor befinden sich Kirchenbuchkopien der meisten katholischen und evangelischen Kirchen im Stadtarchiv. Einige datieren bis ins 17. Jahrhundert zurück. Zu all diesen Quellen existieren alphabetische Verzeichnisse, die ein Auffinden der Vorfahren und das Erstellen von Stammbäumen erleichtern.
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Quelle: Susanne Böhling, Westdeutsche Zeitung, 15.10.2008