Um \“Schlüsseldokumente der Geschichte in Wissenschaft und Unterricht\“ dreht sich das \“28. Kontaktstudium Geschichte – Sozialkunde\“ zu dem die Universität Augsburg vom 3. bis zum 5. Juli 2007 wieder die Geschichts- und Sozialkunde-Lehrerinnen und Lehrer Augsburgs und des Bezierks Schwaben eingeladen hat. Das von Dr. Volker Dotterweich (Neuere und Neueste Geschichte) nunmehr zum 28. Mal in Folge konzipierte und organisierte Weiterbildungsprogramm umfasst zehn Vorträge mit jeweils anschließender Aussprache sowie eine abschließende kunsthistorische Exkursion in die Augsburger Maximilianstraße und ins Maximilianmuseum. Tagungsort ist der Vortragsraum im unmittelbar dem Universitätscampus benachbarten Staatsarchiv Augsburg.
Programm:
Dienstag, 3. Juli 2007
09.00 – 09.15 Uhr: Eröffnung der Veranstaltung durch den Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Schwaben und einen Vertreter des Leitungsgremiums der Universität Augsburg
09.15 – 10.45 Uhr: Die athenische Demokratie auf Papyrus. Aristoteles\’\“Athenaion Politeia\“ (Prof. Dr. Gregor Weber, Universität Augsburg, Alte Geschichte)
11.00 – 12.30 Uhr: Der Tatenbericht des Kaisers Augustus: Herrschaft, Legitimation, Propaganda (Prof. em. Dr. Dr. h. c. Gunther Gottlieb, Universität Augsburg, Alte Geschichte)
14.00 – 15.30 Uhr: Das Augsburger Stadtrecht von 1156: Städtisches Selbstbewußtsein und königliche Herrschaftsgewalt – Die Herausforderung historischer Dynamik (Prof. Dr. Martin Kaufhold, Universität Augsburg, Mittelalterliche Geschichte)
15.30 – 17.00 Uhr: Die Gründungsurkunde des Schwäbischen Bundes (1488): Bündische Ordnungsvorstellungen im Alten Reich (Prof. i. R. Dr. Rolf Kießling, Universität Augsburg, Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte)
Mittwoch, 4. Juli 2007
09.00 – 10.30 Uhr: Der Vertrag von Tordesillas (1494) – Die Teilung der Welt (Prof. Dr. Walther L. Bernecker, Universität Erlangen-Nürnberg, Auslandswissenschaft/Romanischsprachige Kulturen)
11.00 – 12.30 Uhr: Hitler und die \“Germanisierung\“ des Ostens – Ein neues Dokument zur Rede vom 3. Februar 1933 (Prof. Dr. Andreas Wirsching, Universität Augsburg, Neuere und Neueste Geschichte)
14.00 – 15.30 Uhr: Der Versailler Vertrag (1919) in nationaler und globaler Perspektive (Prof. Dr. Susanne Popp, Universität Augsburg, Didaktik der Geschichte)
15.30 – 17.00 Uhr: \“Bildquellen\“ – Von den Chancen der Kunst und den Fallstricken der Methode (Prof. Dr. Gabriele Bickendorf, Universität Augsburg, Kunstgeschichte)
Donnerstag, 5. Juli 2007
9.00 – 10.30 Uhr: Die Nürnberger Rassengesetze: Kehrseite der \“Volksgemeinschaft\“ (Prof. em Dr. Karl Filser, Universität Augsburg, Didaktik der Geschichte)
10.45 – 12.15 Uhr: Der Westfälische Frieden – Modell für Europa und Glücksfall für die Deutschen (Prof. Dr. Johannes Burkhardt, Universität Augsburg, Geschichte der Frühen Neuzeit)
14.00 – 17.00 Uhr: Architektur und Urbanistik als historische Quelle? Zur Repräsentation der Reichsstadt Augsburg – Exkursion in die Maximilianstraße und ins Maximilianmuseum (Dr. Brigitte Sölch und Andrea Potdevin, beide Universität Augsburg, Kunstgeschichte)
Kontakt:
Universität Augsburg
Neuere und Neueste Geschichte
Akad. Dir. Dr. Volker Dotterweich
Tel.: 0821 / 598 – 5552 oder – 2496
volker.dotterweich@phil.uni-augsburg.de
Staatsarchiv Augsburg
Salomon-Idler-Str. 2
86159 Augsburg
Tel.: 0821 / 599 63 – 30
Fax: 0821 / 599 63 – 333
poststelle@staau.bayern.de
Quelle: Pressemitteilung Universität Augsburg, 2.7.2007