Geschichte der Schulbildung im Überblick

Am 29.3.2007 hält Prof. Dr. Gerhard Fritz um 19.30 Uhr im Vortragssaal des Staatsarchivs Wertheim einen Vortrag mit dem Thema Schulgeschichte(n): "daß die Jugend richtig denken und thätig handeln lerne …\“. Die Geschichte der Schulbildung im Überblick. Veranstalter sind der Archivverbund Main-Tauber in Verbindung mit der VHS Wertheim. Prof. Dr. Gerhard Fritz ist seit 2002 Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der PH Schwäbisch Gmünd. In seiner reichen wissenschaftlichen Forschungstätigkeit hat er sich immer wieder auch mit schul- und bildungsgeschichtlichen Themen beschäftigt. Es ist noch gar nicht so lange her, dass in Deutschland eine allgemeine Schulpflicht durchgesetzt werden konnte. Bis dahin gab es viele Stationen in der Geschichte der Schule als Stätte der Bildung und Ausbildung, die die jeweiligen gesellschaftlichen Situationen widerspiegelten. Im Mittelalter spielte die Kirche eine wichtige Rolle im Bildungswesen, die neben dem eigenen Nachwuchs auch Laien heranbildete. Städtische Schulen kamen im 13. Jahrhundert auf und vermittelten vor allem die elementaren Grundkenntnisse Lesen, Schreiben und Rechnen. Eine umfassende Volksbildung konnte sich mit der allgemeinen Schulpflicht dagegen erst im 19. Jahrhundert durchsetzen. Die ländliche Volksschule war im Gegensatz zur städtischen überwiegend einklassig, wodurch ein Lehrer mitunter bis zu 100 Schüler unterschiedlichen Alters unterrichtete. In dieser Zeit begannen sich auch heutige Grundsätze der Erziehung und Ausbildungen zu entwickeln, die den heranwachsenden Menschen ganzheitlich erziehen und auf alle Erfordernisse des Lebens vorbereiten sollen.

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Staatsarchiv Wertheim
Bronnbach 19
97877 Wertheim
Tel.: 09342 / 91592 – 0
Fax: 09342 / 91592 – 30
stawertheim@la-bw.de 

Quelle: Aktuelles, Veranstaltungen Landesarchiv Baden Württemberg.

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