Am 25. Dezember 2006 jährt sich der Todestag des Schweizer Schriftstellers Robert Walser (1878-1956) zum fünfzigsten Mal. Zu Lebzeiten weitgehend verkannt, gilt er heute als epochale Gestalt in der Literatur des 20. Jahrhunderts: Robert Walser wird mittlerweile in mehr als 30 Ländern gelesen; sein Werk ist lebendiger denn je. Das Literaturhaus Frankfurt präsentiert in Kooperation mit dem Robert Walser-Archiv Zürich und dem Literaturhaus Berlin eine Ausstellung zu Leben und Werk des Autors.
Die Eröffnung findet am Dienstag, 1. August, um 19 Uhr statt, daran nehmen teil der hessische Wissenschaftsminister Udo Corts, der Schweizer Generalkonsul Julius F. Anderegg, Frankfurts neuer Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth und die Leiterin des Literaturhauses Dr. Maria Gazzetti. In der Ausstellung werden Räume geschaffen, die den Besuchern ein unmittelbares Empfinden für die prägenden Erfahrungen in Walsers Leben und Werk vermitteln sollen.
Vorgesehen sind fünf Bereiche: das Büro, das Theater, die Mansarde, der Spaziergang und die Klinik. Das Zentrum der Ausstellung wird die Installation einer Schatzkammer bilden, die Walsers Manuskriptwelt birgt.
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Quelle: Bad Vilbel Online, Pressemitteilung, 18.7.2006