Ingolstädter Kulturpreisträger 2006

Passend zum Stadtjubiläum 2006 erhalten zwei Historiker Ingolstadts als \“Anerkennung für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet" den mit 6.000 Euro dotierten Kulturpreis der Stadt. Neben Dr. Theodor Straub, einem langjährigen Gymnasiallehrer, der für seine Verdienste um die Erforschung der Ingolstädter Geschichte, vor allem der Zeit des Nationalsozialismus, bereits 1999 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden war, wird auch der ehemalige Kulturreferent Dr. Siegfried Hofmann den 1989 erstmals vergebenen Kulturpreis der Stadt Ingolstadt erhalten. 

Hofmann sitzt zur Zeit am zweiten Band der \“Geschichte der Stadt Ingolstadt\“, deren erster Band im Jahr 2000 erschienen ist. Drei Bände hat Hofmann geplant. Der erste behandelte die Geschichte bis zum Jahr 1505. Der zweite Band wird wohl in zwei Halbbänden erscheinen; die Zeit bis 1600 soll der erste Teil behandeln; der zweite Teil wird die anschließende Geschichte bis 1800 umfassen. Hofmann hatte nach dem Studium in München als Archivar in Ingolstadt angefangen. Diese Tätigkeit führte er auch in seiner Zeit als Kulturreferent in Doppelfunktion weiter. Unter Dr. Siegfried Hofmann wurde das Museum für Konkrete Kunst aufgebaut, das Georgische Kammerorchester angesiedelt und die Herausgabe der Ingolstadtbände verwirklicht.

Quelle: Barbara Fröhlich, Donaukurier, 2.12.2005

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