Der 70-jährige Heimatforscher Heinz Schmees hat der Kommune Sögel zum 1. Oktober seine umfangreiche Sammlung historischer Fotos, Urkunden und Archivalien zur Geschichte der Hümmlinggemeinde auf dem Wege einer Schenkung überlassen. Um den \“Nachlass für sein Archiv\“ zu regeln, habe Schmees mit Freude das Angebot der Gemeinde angenommen, seine Sammlung in den Räumlichkeiten des ehemaligen Schücking-Museums dauerhaft und sachgerecht unterzubringen.
Über nahezu 50 Jahre hat Heinz Schmees Dokumente zur Heimatgeschichte zusammengetragen. Die Sammlung ist so groß geworden, dass das Privathaus Schmees für die Unterbringung der Materialien nicht mehr ausgereicht hat. Die Sammlung umfasst unter anderem rund 25.000 historische Fotos, zahlreiche Urkunden und archivalische Stücke, 60 vertonte Diaserien über den Hümmlingort, eine nahezu komplette Zeitungssammlung seit dem Jahr 1948 sowie einen Fundus an Materialien, die Schmees von Privatpersonen überlassen worden waren.
Im neuen Domizil steht die Sammlung Schmees, die in ihrer Einheit erhalten bleiben soll, auch anderen interessierten Heimatfreunden zur Einsicht offen. Dass Heinz Schmees selbst seiner Leidenschaft, der Erforschung der Geschichte Sögels, noch lange aktiv nachgehen könne, wünschte ihm Bürgermeister Wellenbrock bei der Übergabe der Sammlung. Dazu zähle auch, dass er einmal jährlich zu unterschiedlichen Themen eine heimatkundliche Ausstellung im Ludmillenhof organisiere, so wie zuletzt die bemerkenswerte Dokumentation anlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 60 Jahren.
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Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung, 8.10.2005