Die neue, auf dreizehn Bände angelegte \“Geschichte der Stadt Köln\“ erscheint im Kölner Greven-Verlag. Band 1 über \“Köln in Römischer Zeit\“ ist bereits erschienen, in wenigen Wochen kommt mit Klaus Müllers Darstellung der Stadt zwischen Französischer Revolution und Wiener Kongress Band 8 auf den Markt. Wenn in einigen Jahren das Gesamtwerk vollendet sein wird, dürfte es die mit Abstand umfangreichste populärwissenschaftliche Regionalgeschichte Europas sein.
Der erste Band, für den Herausgeber Hugo Stehkämper (ehemals Stadtarchiv Köln) und die Initiatoren der eigens gegründeten Historischen Gesellschaft Köln mit Werner Eck den besten Kenner der antiken Stadt Colonia Claudi Ara Agrippinensium (abgekürzt CCAA) gewinnen konnten, macht den Leser ebenso ob seiner Pracht wie seiner Substanz staunen: Man blättert mit Ehrfurcht durch die auf edlem, gestrichenem Katalogpapier gedruckten Seiten, die genauso luftig wie elegant gesetzt sind, erfreut sich an hunderten farbigen Abbildungen, die in den Text eingestreut sind, vor allem Inschriften und Münzen, und liest mal hier, mal da in den ansprechend geschriebenen Text hinein.
Mehr als 400 Kölner haben bereits als Mitglieder der Historischen Gesellschaft ihren Beitrag geleistet, das Monumentalwerk zu ermöglichen. Sie werden, Ehre wem Ehre gebührt, am Anfang des ersten Bandes namentlich aufgelistet. Es wäre zu wünschen, dass sich andere deutsche Städte ein Beispiel an diesem in jeder Hinsicht herausragenden Projekt nähmen.
Info:
Werner Eck
Kölner Stadtgeschichte Band 1 Vorzugsausgabe
Köln in römischer Zeit. Geschichte einer Stadt im Rahmen des Imperium Romanum
Mit einer Einführung in das Gesamtwerk von Hugo Stehkämper
912 Seiten mit 400 vorwiegend farbigen Abbildungen
Format 17,5 x 26 cm
Leinen mit Lederrücken. EUR 130,00
ISBN 3-7743-0358-4
Klaus Müller
Kölner Stadtgeschichte
Band 8 Vorzugsausgabe
Köln von der französischen zur preußischen Herrschaft (1794-1815)
ca. 464 Seiten mit etwa 220 vorwiegend farbigen Abbildungen
Format 17,5 x 26 cm
Halbleder im Schuber. EUR 105,00
ISBN 3-7743-0375-4
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Quelle: Sven Felix Kellerhoff, Die WELT, 17.8.2005