Nach 16 Jahren tiefer Blick in die Lüner Geschichte

Zum 50-jährigen Bestehen des Stadtarchivs Lünen präsentiert sich die Einrichtung im Rahmen eines \“Tages der offenen Tür\“: Am 19. April lässt sich Stadtarchivar Fredy Niklowitz wieder in die Schränke schauen – in neue Schränke, wohlgemerkt. Denn nach der zweiwöchigen Schließung wegen Arbeiten an Magazinen und modernen Rollregalen brauche das Stadtarchiv einen kleinen Wachrüttler aus dem Dornröschenschlaf.

Den ganzen Tag liegen die Bücher offen. Niklowitz präsentiert den eigenen Alltag, garniert mit einem Schuss mehr Öffentlichkeitsarbeit als an normalen Tagen. Nach 16 Jahren ist es nun der erste Tag der offenen Tür, nachdem das Stadtarchiv auch am 2. bundesweiten TAG DER ARCHIVE im letzten September nach seinem innerbehördlichen Umzug aus Personalgründen nicht hatte teilnehmen können. 

\“Die wenigsten wissen, dass wir mittlerweile viele Arbeiten mit dem Internet erledigen und längst von Historikern in ganz Deutschland als Anlaufstelle genutzt werden\“, wirbt der Archivar ein halbes Jahrhundert nach der Eröffnung für die Institution im Rathaus und führt ein Beispiel an. Für die TV-Dokumentationsreihe \“Heimkehrer\“ nutzten Wissenschaftler und Journalisten die Bestände in Lünen. Greifbar wird die Geschichte der Stadt zu den Jubiläumsaktionen durch ein Exponat wie das rote Buch, einer Chronik, die bis ins 18. Jahrhundert Historikern als Quelle diente und in den vergangenen Jahren restauriert wurde.

Kontakt:
Stadtarchiv Lünen
Willy-Brandt-Platz 1
44532 Lünen
Tel.: (02306) 104 – 1526
Fax: (02306) 104 – 1460
fredy.niklowitz.85@luenen.de

Quelle: WAZ, 7.4.2005

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