Stadtarchiv Dinslaken kümmert sich um ehemalige Zwangsarbeiter

Das Stadtarchiv Dinslaken ist nur über den Burginnenhof, nach Erklimmen einer knarrenden Treppe zu erreichen, und auch nur an bestimmten Tagen. Zwei Mal in der Woche sind zwischen den Regalen einzelne Besucher und Schulklassen zur stadtgeschichtlichen Spurensuche willkommen. Vergangenes Jahr wurden an 104 Öffnungstagen immerhin 420 Bürger gezählt.

Das Stadtarchiv kümmert sich auch um ehemalige Zwangsarbeiter. Nach Auskunft von Gisela Marzin wurden Hilfsmaßnahmen für 20 Betroffene koordiniert. Die ehemals hier zur Arbeit genötigten Menschen leben allesamt in der Ukraine, sind zwischen 70 und 80 Jahre alt und in wirtschaftlicher Hinsicht nicht gerade auf Rosen gebettet. Die Menschen wurden mit dringend benötigten Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln wie Gehhilfen versorgt.

Quelle: Dinportal, 2.3.2005

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