Trotz eines entsprechenden Gesetzes aus dem Jahr 1998 halte der amerikanische Geheimdienst CIA auch 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges noch Akten über Nazi-Kriegsverbrecher zurück, die während des Kalten Kriegs in die Dienste der USA traten. Mitglieder des US-Kongresses forderten die Behörde nun zur Veröffentlichung der Dokumente auf.
Ein CIA-Sprecher räumte ein, dass seine Behörde einige Akten zurückhalte. Das Gesetz sehe aber Ausnahmen vor, um Quellen und Arbeitsmethoden zu schützen, sagte er. Ein Bericht diesbezüglich gehe dem Kongress in Kürze zu.
Quelle: SPIEGEL ONLINE, 1.2.2005; Süddeutsche, 1.2.2005