Im April 1945 befreite die 104. US-Infanteriedivision, die sog. \“Timberwölfe\“, die Stadt Halle an der Saale, bewahrten die Stadt damit angeblich vor der weiteren Zerstörung durch ein Bombardement. Im Alter von 13 Jahren war Wilfried Krause damals Zeitzeuge des Einmarsches der Amerikaner. Fortan ließ ihn das Geschehen nicht mehr los.
Jetzt übergab Krause, der 1953 in den Westen ging, seine akribisch zusammengetragene Dokumentation mit Namenslisten, Zeitungsartikeln und Fotos über die legendäre US-Division dem Stadtarchiv Halle. Matthias J. Maurer, Vorstandsvorsitzender des Monetarium-Vereins, Gesellschaft zur Förderung von Kultur und Heimat, sagte in seinen Dankesworten, dass die Dokumentation nicht in einem Schrank verschwinden, sondern den Hallensern zugänglich gemacht werde. \“Sie trägt dazu bei, Geschichtsbewusstsein zu erzeugen\“.
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Quelle: Kornelia Privenau, Mitteldeutsche Zeitung, 5.10.2004