Der \“Arbeitskreis Märkischer Archivare\“ trifft sich seit mehreren Jahren regelmäßig ein bis drei Mal im Jahr, um archivfachliche Fragen zu beraten. Unter Federführung des Kreisarchivs des Märkischen Kreises wurde vom AK unter anderem eine Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit im Märkischen Kreis erstellt.
Nun bereiten die Archivare eine Publikation vor, die im kommenden Jahr zum Thema \“60 Jahre Kriegsende im Märkischen Kreis\“ erscheinen soll und die sich der Frage widmet, wie die Menschen im Märkischen Kreis das Kriegsende am 8. Mai 1945 und die Jahre danach bis zur Währungsreform im Juni 1948 erlebten. Die Veröffentlichung wird sich unter anderem mit den Bereichen Flüchtlinge, Entnazifierung, Wahlen, Versorgung und Gesundheit, Demontage sowie Einmarsch der Amerikaner befassen. Zur Beantwortung ihres Forschungsinteresses ist der Archivars-Arbeitskreis auch auf die Hilfe von Zeitzeugen und der Bevölkerung insgesamt angewiesen.
Gesucht wird noch zeitgenössisches Quellenmaterial, beispielsweise Dokumente, Gegenständliches oder Fotos mit der Möglichkeit einer dauerhaften Archivierung in den jeweiligen Sammlungen. Wer die Archivare bei ihrem Vorhaben unterstützen möchte, kann sich direkt an sein jeweiliges Stadtarchiv wenden oder an das Kreisarchiv des Märkischen Kreises unter der Telefonnummer 02352/966-7041, oder per Email: kreisarchiv@maerkischer-kreis.de.
Quelle: Westfalenpost, 15.9.2004.