480 Jahre Reformation in Nordhausen

Nordhausen war eine der ersten deutschen Städte, die sich der Reformation anschloss. Ein entsprechendes Ratsdekret datiert auf den 26. September 1524. Dem 480-jährigen Jubiläum der Reformation in Nordhausen widmet sich jetzt eine Ausstellung des städtischen Kulturamtes im Museum „Flohburg“ mit dem Titel „Spuren und Schätze – die Reformation in Nordhausen“.

Über neun Stationen werden die Besucher durch die Ausstellung und die Geschehnisse der Reformation geführt – beginnend beim Thema „Die Reichsstadt Nordhausen um 1500“ über „Nordhausen im Spannungsfeld von Kaiser und Reich“, „Nordhäuser Stätten der Reformation“ und „Verlauf und Festigung der Reformation“ bis hin zum Thema „Die Reformatoren“. Hier werden unter anderem Leben und Wirken Martin Luthers und Melanchthons sowie der Nordhäuser Reformations-Protagonisten Johannes Spangenberg, Michael Meyenburg, Justus Jonas, Lorenz Süße und Michael Neander erläutert. Ergänzt werden die Ausstellungsangebote um eine Chronologie der Reformation im Kontext ihres Verlaufes in Europa.

Zu jedem Ausstellungskapitel werde es eine kurze schriftliche Erläuterung geben – im Mittelpunkt steht aber die Dokumentation anhand von Zeitzeugnissen. Bei der Umsetzung der Ausstellung habe man sich auf Zuarbeiten des Nordhäuser Stadtarchives gestützt und bei der Suche nach geeigneten Exponaten habe die Mitarbeiterin des Museums-Depots große Unterstützung geleistet, erklärte der Ausstellungsmacher und Nordhäuser Künstler Jürgen Rennebach.

Info:
„Spuren und Schätze – die Reformation in Nordhausen“ (20.8.-26.9.2004)
Eröffnung: Freitag, 20.8.2004, 18 Uhr durch Oberbürgermeisterin Barbara Rinke.
Das Museum Flohburg hat täglich – außer montags – von 10 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags bis 19 Uhr. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Kontakt:
Museum Flohburg
Barfüßerstraße 6
Tel. 0 36 31 / 98 42 15

Quelle: Patrick Grabe, Thüringer Allgemeine, 17.8.2004

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