Da die Mitglieder der im Februar gegründeten Oestricher Geschichtswerkstatt im Zuge der von ihnen beabsichtigten Aufarbeitung der Historie des Dorfes in Zukunft auch häufiger das Stadtarchiv Iserlohn zu besuchen haben, erhielten sie dieser Tage eine Führung durch das gerade in sein neues Domizil in der Alten Post eingezogene Archiv.
Stadtarchivar Götz Bettge berichtete der Gruppe zunächst von der Geschichte des heutigen Archivgebäudes und erläuterte die Umbaumaßnahmen. Dann erläuterte er die Aufgaben des Stadtarchivs, das jährlich etwa zehn Prozent der städtischen „Produktion“ an Akten aufzunehmen hat.
Aber es befindet sich eben auch das Schriftgut der 1975 von der Stadt Iserlohn eingemeindeten Gemeinden (wie Oestrich) sind im Stadtarchiv. Bettge würdigte in diesem Zusammenhang, so berichtet der Iserlohner Kreisanzeiger, ganz besonders die Leistung des Oestricher Standesbeamten und Heimatfreundes Walter Ewig, der sehr viele Schätze retten konnte und dem Archiv zur Verfügung stellte. Abschließend zeigte Bettge den Oestricher Besuchern noch zwei „Leckerbissen“: Eine der ältesten Darstellungen Oestrichs aus dem Jahr 1763 und eine Akte über die Erbauung des Schulhauses von 1813.
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Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 13.5.2004