Würzburg will zentrales Uni-Archiv

Die Universität Würzburg beabsichtigt eine Neuorganisation und den Ausbau ihres Archivs, wie Uni-Kanzler Bruno Forster am Rande der Arbeitstagung bayerischer Universitätsarchivare in Würzburg nach einem Bericht der Fränkischen Nachrichten verlauten ließ.

Bislang sei das Archivmaterial der Würzburger Uni in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht. Er wird durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter betreut, der einschlägige Anfragen beantwortet. Bereits vor Jahren habe die Universität ein Konzept für ein zentrales Archiv und eine entsprechende personelle Besetzung entwickelt. Die Realisierung des Vorhabens scheiterte an den dafür nicht bereitgestellten notwendigen Mitteln.

In Zeiten knapper Kassen und eines zunehmenden Wettbewerbs mit dem Ziel, Eliteuniversitäten herauszubilden, komme der Schärfung des eigenen Profils eine immer stärkere Bedeutung zu, heißt es dazu in einer Mitteilung der Uni nach der Frühjahrstagung der bayerischen Universitätsarchivare. Dass hierzu nicht nur die Förderung von Forschungsschwerpunkten, sondern auch eine Besinnung auf die eigene Tradition genutzt werden sollte, sei einer der Vorschläge der Universitätsarchivare. Dem Archiv als „Gedächtnis der Universität“ komme hierbei eine bisher noch bei weitem nicht ausgeschöpfte Rolle zu.

Kontakt:
Universitätsarchiv – Kommission für die Geschichte
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Historische Kommission)
c/o Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Am Hubland
97074 Würzburg
Tel: (0931) 888 – 5541
Fax: (0931) 888 – 4617
Vorsitzender: Prof. Dr. Peter Baumgart
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Marcus Sporn M.A.
E-Mail: marcus.sporn@mail.uni-wuerzburg.de

Quelle: Fränkische Nachrichten, 7.5.2004

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.