e-Government ist eines der Themen, mit dem sich die Archivdirektorenkonferenz der ARGE ALP am 14./15. Oktober 2003 in Dornbirn beschäftigen wird. Wie können elektronische Dokumente auf Dauer gesichert werden? Wie kann den Bürgern Rechtssicherheit und der künftige Zugriff auf Geschichtsquellen garantiert werden?
e-Government – eine öffentliche Verwaltung, die moderne Informationstechnologien nützt, um Effizienz und Bürgerservice zu optimieren – ist gerade in Vorarlberg schon ein gutes Stück weit Wirklichkeit. Doch wie kann garantiert werden, dass die elektronischen Datenbanken, Akten und Dokumente auch noch in zwanzig, hundert oder noch mehr Jahren genützt werden können? Eine Herausforderung, vor der alle öffentlichen Archive weltweit stehen. „Nur wenn es gelingt, auch elektronische Akten auf Dauer zu sichern, können wir den Bürgern Rechtssicherheit bieten und künftigen Generationen einen Zugriff auf unsere Lebenswelten von heute ermöglichen“, bringt Landesarchivar Alois Niederstätter die Aufgabe auf den Punkt.
Diese Frage ist einer der Schwerpunkte, mit denen sich die Archivdirektorenkonferenz der ARGE ALP beschäftigt, die unter dem Vorsitz des Vorarlberger Landesarchivs tagt. Einleitend wird Informatikexperte Uwe Leissing das e-Government und die elektronische Aktenverwaltung des Landes Vorarlberg vorstellen.
Zu den Aufgaben, die sich die 1972 gegründete Arbeitsgemeinschaft Alpenländer gestellt hat, zählt die
Bewahrung und Pflege kultureller Traditionen und Beziehungen. So wurde 1976 im Rahmen der Kulturkommission der ARGE ALP eine Expertenkonferenz aus den Direktoren der Staats- und Landesarchive eingerichtet mit dem Ziel, das gegenseitige Geschichtsverständnis in den Mitgliedsländern
zu fördern. Tatsächlich konnte durch diese Initiative die Zusammenarbeit der Archive wesentlich verbessert werden, wovon die Geschichtswissenschaft im Alpenraum profitiert.
Weitere Informationen zu den ARGE ALP-Archiven:
www.archive-argealp.de.
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Quelle: Presseportal.at / Landespressestelle Vorarlberg, 13.10.2003