In einer Nacht- und Nebelaktion wurde das Grimmener Stadtarchiv 1954 an das Staatsarchiv Greifswald ausgelagert. Es handelte sich um etwa 50 laufende Meter Akten. Als Begründung wurde angegeben, dass die Verantwortlichen Grimmens auf die unzureichende Sicherheit und mangelnde fachliche Betreuung hinwiesen. Andere Unterlagen mussten auf Weisung nach Schwerin abgegeben werden. Die Grimmener Heimatfreunde des Kulturbundes und der Erweiterten Oberschule, die sich intensiv mit der Stadtgeschichte beschäftigten, wurden darüber nicht informiert.
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Quelle: Ostsee-Zeitung, 7.8.2003