Das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und das Historische Seminar Abt. III der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung
Rheinland-Pfalz informierten auf H-Soz-u-Kult über die neue Homepage Zwangsarbeit in Rheinland-Pfalz:
Zwangsarbeit war während der Kriegsjahre im „Dritten Reich“ allgegenwärtig und beschränkte sich nicht auf die Rüstungsindustrie. Auch in den verschiedenen Regionen des heutigen Landes Rheinland-Pfalz wurde die Kriegswirtschaft mit Hilfe von vielen Tausenden von Zwangsarbeitskräften in Gang gehalten, über deren Schicksal bisher nur wenig bekannt ist. In jüngster Zeit wurden allerdings vielerorts die Quellen gesichtet und einzelne lokale Forschungsprojekte begonnen.
Um die Ergebnisse dieser Projekte in den einzelnen Städten, Gemeinden und Kreisen in Rheinland-Pfalz besser bekannt zu machen und gleichzeitig die Forschenden miteinander zu vernetzen, baut das Institut für Geschichtliche Landeskunde gemeinsam mit dem Historischen Seminar, Abt. III, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz eine Homepage zum Thema „Zwangsarbeit in Rheinland-Pfalz“ auf.
Diese Homepage wird in Kooperation mit Archiven und anderen Institutionen aus Rheinland-Pfalz nach und nach inhaltlich gefüllt. Langfristig soll mit Hilfe der Homepage ein Gesamtüberblick über den Einsatz von Zwangsarbeitskräften im Gebiet des heutigen Landes Rheinland-Pfalz entstehen und das Schicksal der betroffenen Menschen vor dem Vergessen bewahrt werden.
Kontakt:
Dr. Hedwig Brüchert
Institut für Geschichtliche Landeskunde
an der Universität Mainz
Joh. Friedr. v. Pfeiffer-Weg 3
D-55099 Mainz
Tel. 06131-3924779
hedwig.bruechert@uni-mainz.de
Zwangsarbeit in Rheinland-Pfalz
http://www.zwangsarbeit.rlp.geschichte.uni-mainz.de/