Unter dem Titel „Tagebücher: Weltgeschichte im Kleinen – Sichern Sie die Erinnerung Ihrer Vorfahren“ sucht das Niederösterreichische Landesarchiv alte Tagebücher aus dem Privatbesitz und bietet dafür professionelle Aufbewahrung, eine Digitalisierung und Unterstützung an.
Abb.: „Tagebücher sind Schätze der Erinnerung, die das Leben, die Gedanken oder auch die Gefühle des Verfassers gleichsam bewahren und somit ein wesentlicher Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses unserer Gesellschaft sind“, so der für Archive zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko (1. v.l.) (Foto: NÖ Landesarchiv).
„Vielleicht interessiert sich die jüngere Generation nicht für diese Tagebücher bzw. fehlt es auch an Wissen und Möglichkeiten, diese historische Quelle richtig aufzubewahren. Wir bieten hier gerne unsere Dienste an und archivieren die Erinnerung an die Vorfahren in unseren Depots“, ergänzt Archivdirektor Dr. Roman Zehetmayer (rechts im Bild).
Tagebücher und autobiographische Aufzeichnungen, die älter als 50 Jahre sein sollten, können dem NÖ Landesarchiv als Schenkung oder als Leihgabe (Überbringer bleibt Eigentümer) übergeben werden. Das NÖ Landesarchiv achtet darauf, dass die Datenschutzbestimmungen penibel eingehalten werden. Zudem bietet das Niederösterreichische Landesarchiv dem Überbringer des Tagebuchs ein kostenloses Digitalisat an.
Wenn man das Tagebuch noch nicht aus der Hand geben will, so gibt es nichtsdestotrotz die Möglichkeit, das Tagebuch im NÖ Landesarchiv ebenfalls kostenlos digitalisieren zu lassen, anschließend aber wieder zu Hause aufzubewahren.
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Quelle: NÖ Landesarchiv, Aktuelles, 29.3.2023