Das Stadtarchiv Aachen erhielt jetzt aus dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien initiierten Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ gehörigen Digitalprogramm „WissensWandel“ eine Förderung von mehr als 85.000 Euro, um einen A0-Scanner zum Digitalisieren von Großformaten zu beschaffen.
Abb.: (v.l.n.r.) Kulturdezernent Heinrich Brötz, Archivdirektor Dr. René Rohrkamp, Dr. Thomas Müller, die stellvertretende Archivleiterin Angelika Pauels sowie IT-Projektmanager Detlef Stoffels präsentieren den neuen A0-Scanner im Aachener Stadtarchiv (Foto: Stadt Aachen / Andreas Herrmann).
Eine Bundesförderung, mit der das Stadtarchiv die Möglichkeit erhält, selbständig und unabhängig von jeweils gerade zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln und Dienstleistern seine großformatigen Archivalien zu digitalisieren. Darüber freut sich Kulturdezernent Heinrich Brötz gemeinsam mit Archivleiter Dr. René Rohrkamp und sagt: „Das Stadtarchiv ist mit diesem Scanner in der Lage, bedeutende großformatige Archivbestände umfassend zu sichern und auf komfortable Weise für die interessierte Öffentlichkeit nutzbar zu machen“.
Durch die Digitalisierung wird nicht nur die Benutzung der großformatigen Archivalien erleichtert; diese werden auch nachhaltig konservatorisch geschont, weil sie nicht mehr im Original vorgelegt werden müssen. Durch die hohen Auflösungen, die bei der Digitalisierung erzielt werden können, lassen sich auch kleine Details auf großflächigen Plänen detailliert darstellen und betrachten.
Das Stadtarchiv Aachen wird zunächst damit beginnen, verschiedene zentrale Planbestände und historische Plakatbestände zu digitalisieren und in die städtische Archivdatenbank einzubinden. Der Abschluss erster Projekte soll noch in diesem Jahr erfolgen und der Öffentlichkeit entsprechend bekanntgegeben werden.
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Quelle: Stadt Aachen, Pressemitteilung, 27.1.2023