Seit kurzem sind die historischen Kirchenbücher des Bistums Dresden-Meißen über die vom Diözesanarchiv St. Pölten (Österreich) bereitgestellte Plattform www.matricula-online.eu kostenfrei einzusehen. „Dies betrifft vor allem die Bücher zu Taufen, Trauungen und Toten bis 1875. Nach 1875 gibt es in Deutschland Standesämter und es können zuerst deren Unterlagen für Familien- und Personenforschung genutzt werden“, erklärt dazu Diözesanarchivarin Dr. Birgit Mitzscherlich.
Abb.: Auszug mit dem ältesten Taufbucheintrag (Ostritz). (Quelle: Diözesanarchiv Dresden-Meißen)
Zur Verfügung gestellt werden jetzt die Bücher von 26 Pfarreien und der Stiftskapelle Strahwalde. Insbesondere die Bücher der Dresdener Hofkirche haben immer wieder auch Interesse bei wissenschaftlichen Forschern zur Landes-, Stadt- und Kulturgeschichte geweckt. Aber auch von Kirchenbüchern der ehemals zum Bistum (Dresden-)Meißen gehörenden vier Pfarreien östlich der Neiße Grunau, Königshain, Reichenau und Seitendorf konnten die im Diözesanarchiv vorhandenen Duplikate digitalisiert und wenigstens für die Jahre 1839 bis (um) 1890/1900 gemäß Laufzeit und archivischer Sperrfrist bereitgestellt werden.
Eine Übersicht der vorhandenen und digitalisierten Kirchenbücher befindet sich auf der Webseite des Diözesanarchivs Dresden-Meißen.
Kontakt:
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An der Petrikirche 6
02625 Bautzen
Tel.: 03591 351950
Fax: 03591 35195-22
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Postanschrift:
Bischöfliches Ordinariat
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01109 Dresden
Quelle: Bistum Dresden-Meißen, Presseinformation, 13.1.2021