Einen neuen Besucherrekord erfuhr das Stadtarchiv Altenburg auch am diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“. Angelehnt an das bundesweite Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ erwarteten die Besucherinnen und Besucher spannende Informationen und alte Aufnahmen.
Abb.: „Altem auf der Spur, ein Fall für das Archiv“ (Foto: Stadt Altenburg).
Neben der Erläuterung der Entstehung bzw. Bedeutung von Straßennamen widmete sich das Stadtarchiv im thüringischen Altenburg markanten Objekten und Unternehmen. So erinnerte das Stadtarchiv zum Beispiel an „Hutförster“ (Hutfabrik Max Förster). Heute findet sich in den Räumen der alten Fabrik u. a. das „Parkhotel“. Ganz in der Nähe betrieb die ursprünglich aus der Schweiz stammende Familie Koller von 1905-1968 ihre Gaststätte, die über viele Jahre als (Milch-)Kuranstalt für sich warb. Sicher eher unbekannt wird den Besucherinnen und Besuchern die Nutzung des Kunstturms als Gefängnis oder das mit knapp 130 Jahren doch hohe Alter des Geländers auf der Heiste in der Wallstraße gewesen sein.
Wer sich schon einmal gefragt hatte, was es mit dem Sprichwort „etwas auf dem Kerbholz haben“ auf sich hat, fand die Antwort ebenfalls am Sonntag, 11.9.2022, im Altenburger Stadtarchiv. Dort wurden nämlich originale Kerbhölzer aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt und die Mitarbeiterinnen des Stadtarchivs konnten so manches „Aha-Erlebnis“ bei den Besucherinnen und Besuchern sehen. Insgesamt 637 Besucher konnten im Archiv begrüßt werden.
Wer noch mehr über die Geschichte und Geschichten Altenburgs oder seiner eigenen Familienhistorie erfahren möchte, ist eingeladen, selbst in den seit Jahrhunderten überlieferten Unterlagen des Archivs der Stadt zu recherchieren.
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Quelle: Stadt Altenburg, Pressemitteilung, 15.9.2022