Historische Ansichtskarte des Fürst Styrum-Hospitals in Bruchsal

Als Archivale des Monats März 2021 hat das Stadtarchiv Bruchsal eine historische Ansichtskarte ausgewählt, die den historischen A-Bau des Bruchsaler Krankenhauses zeigt.


Abb.: Fürst Styrum-Hospital in Bruchsal (Stadtarchiv Bruchsal)

Mit der Präsentation der Ansichtskarte soll an den Namensgeber der Klinik erinnert werden, dessen Geburtstag sich im März zum 300. Mal jährt: August von Limburg-Stirum. Der dritte und zugleich vorletzte Bruchsaler Fürstbischof erblickte am 16. März 1721 das Licht der Welt. Als Nachgeborener war er wohl schon früh für eine geistliche Laufbahn bestimmt. Das sollte auch kein Problem sein, war er doch ein Neffe des einflussreichen Kirchenfürsten Damian Hugo von Schönborn.


Abb.: Gemälde Damian August Philipp Karl von Limburg-Stirum (Original im Besitz der Bruchsaler Pfarrei St. Peter, fotografiert von Roland Sand)

Und so wurde August von Limburg-Stirum 1770 dessen Nach-Nachfolger und herrschte bis zu seinem Tod im Jahre 1797 über sein kleines Reich. Laut Zeitgenossen war er ein oftmals mürrischer und jähzorniger Mensch, was vielleicht auch auf die schweren Depressionen zurückzuführen war, die ihn immer wieder heimsuchten. Gleichwohl war er laut seinem Biografen Jakob Wille auch „ein Schenker im großen Stil“. So stiftete er beispielsweise 1777 für die Bruchsaler Bevölkerung ein Spital, das bis auf den heutigen Tag existiert und den Namen „Fürst-Stirum-Klinik“ trägt. Darüber hinaus sind in Bruchsal auch noch eine Schule und eine Straße nach ihm benannt.

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Tel.: 07251 / 79-708
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Stadtarchiv Bruchsal
Postfach 2320
76613 Bruchsal

Quelle: Stadtarchiv Bruchsal, Archivale des Monats März 2021

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