9. TAG DER ARCHIVE

„Demokratie und Bürgerrechte“

Am 3. und 4. März 2018 findet bundesweit der 9. TAG DER ARCHIVE statt. Mehrere hundert Archiveinrichtungen öffnen am ersten März-Wochenende ihre Türen und Magazine für die Öffentlichkeit. Zum Motto „Demokratie und Bürgerrechte“ werden unter anderem Führungen, Vorträge und Ausstellungen angeboten.

„Demokratie und Bürgerrechte sind keine Selbstverständlichkeit. In unserer Gesellschaft müssen sie stets neu diskutiert, ausgehandelt und verteidigt werden. Die Archive sind dabei ein Fels in der Brandung. Sie bewahren das Geschehene für nachfolgende Generationen, sind eine verlässliche Informationsquelle und schützen somit aktiv unsere Demokratie“, so der Vorsitzende des VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V., Ralf Jacob. „Am TAG DER ARCHIVE wollen wir das den Bürgerinnen und Bürgern in ganz Deutschland zeigen.“

Mit dem Veranstaltungstermin Anfang März möchte der VdA auch an den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 erinnern, dessen Verarbeitung noch längst nicht abgeschlossen ist und erst jetzt vor Gericht verhandelt wird. Darüber hinaus soll der Öffentlichkeit die Vielfalt des Archivwesens verdeutlicht werden: Große Staatsarchive beteiligen sich ebenso wie die örtlichen Kommunalarchive, Kirchenarchive finden sich im Veranstaltungskalender neben Universitäts-, Parlaments- und Wirtschaftsarchiven. Dazu kommen Adels-, Medien- und Parteiarchive sowie Archive von Verbänden, Stiftungen und wissenschaftlicher Institutionen. In einigen Orten kooperieren auch verschiedene Einrichtungen und bieten gemeinsame Veranstaltungen zu einem bestimmten Schwerpunkt an.

Eine Übersicht über die teilnehmenden Archive findet sich auf der Homepage zur Veranstaltung unter www.tagderarchive.de.

Quelle: VdA, Pressemitteilung, 22.2.2018

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