Mehrere Zehntausend Aufnahmen des städtischen Denkmalamtes nun im Institut für Stadtgeschichte
Einen bedeutenden stadthistorischen Zuwachs haben die Fotosammlungen des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main erfahren. Mit der Fotothek des Denkmalamtes der Stadt konnte eine über Jahrzehnte gewachsene Sammlung übernommen werden. Die knapp 35.000, kürzlich dem Institut für Stadtgeschichte übereigneten Aufnahmen geben einen hervorragenden Einblick in die bauliche Entwicklung von Gebäuden, Straßen und Plätzen der Stadt.
Abb.: Pavillon Huthpark, Schutzdach 1981
Abb.: Pavillon Huthpark, Nordostansicht 2008
Abb.: Pavillon Huthpark/Bergstation, Nordwestansicht 2013
Das Denkmalamt der Stadt Frankfurt ist für alle denkmalgeschützten Kulturdenkmäler der Stadt zuständig. Im Stadtgebiet sind aktuell rund 9.000 Bau-, Garten- und Kunstdenkmäler geschützt. Da zu den Aufgaben der Denkmalpflege auch die Bauforschung und Bestanddokumentation gehören, entstand im Amt ein Bildarchiv mit Schwarzweiß und vielen Farb-Aufnahmen des Denkmalbestandes.
Teils fertigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes die Aufnahmen selbst an; in vielen Fällen ergingen auch Aufträge an professionelle Fotografen. Das Denkmalamt hat die Fotothek systematisch gepflegt, erweitert und auf Basis einer Datenbank erschlossen, so dass Nutzung und Auswertung durch das Fachpersonal des Instituts für Stadtgeschichte unmittelbar und ohne Schwierigkeiten möglich sind. Der Clou: Nahezu alle Bilder liegen auch in digitalisierter Form vor! Sowohl die Digitalisate wie Originalfotos sollen im Institut für Stadtgeschichte langfristig archiviert, digital erfasst, gesichert und einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden.
Dieser wertvolle und gut erschlossene Bestand ergänzt die bereits zuvor mehr als zwei Millionen Abbildungen umfassende Fotoüberlieferung des Instituts, das als eines der größten Kommunalarchive Deutschlands gilt, ganz ausgezeichnet.
Kontakt:
Tobias Picard
Institut für Stadtgeschichte
Münzgasse 9
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069-212 379 86
tobias.picard@stadt-frankfurt.de
www.stadtgeschichte-ffm.de
Quelle: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Presseinformation, 9.6.2016