AdK-Archivdirektorin entlassen

Der Archivdirektorin der Akademie der Künste, Birgit Jooss, wurde zum 1. Oktober 2015, zum Ende ihrer Probezeit, ohne Angabe von Gründen fristlos gekündigt. Die überraschende Personalie wird in der Künstlergemeinschaft kontrovers diskutiert.

Jooss selbst hat ihre Sicht des Vorgangs in einem ausführlichen Rundschreiben an die Mitglieder dargelegt. Darin äußert sie ihr Befremden über die ihr unverständlich erscheinende Personalentscheidung der Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel.

Jooss hatte die Leitung des Archivs der Akademie der Künste in Berlin, des wichtigsten interdisziplinären Archivs im deutschen Sprachraum, am 1. April 2015 übernommen. Zuvor leitete die 50-jährige promovierte Kunsthistorikerin und Archivarin acht Jahre lang das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.

Quelle: Tagesspiegel, 5.11.2015; FAZ, 11.11.2015

Neue Publikation: „Paläographie-Unterricht zwischen Tradition und Innovation“

Soeben ist der dritte Band der von Prof. Dr. Susanne Freund (FH Potsdam) herausgegebenen Reihe „Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit“ beim BibSpider-Verlag in Berlin erschienen. Die Autorin Christel Gäbler, Absolventin des Weiterbildungs-Masterstudiengangs Archivwissenschaft des Fachbereichs Informationswissenschaften der FH Potsdam, setzt mit dieser Publikation einen Meilenstein für die Historischen Hilfswissenschaften. Denn die Vermittlung paläographischer Kenntnisse gehört zum Aufgabenkanon der Historischen Bildungsarbeit in Archiven, da die Lesekompetenz alter Handschriften den Zugang zu den Originalen und damit eigenständiges Forschen und Lernen erst ermöglicht.

gaeblerDie Autorin wagt den Versuch, herkömmliche Lehrmethoden ins Zeitalter der Digital Humanities zu führen und Konzeptvorschläge vorzulegen, die den aktuellen Anforderungen multimedialer und interaktiver Lern- und Forschungsumgebungen entsprechen. Der Wert dieser Darstellung liegt in ihrem innovativen Ansatz, Basiswissen des historischen Denkens und Verstehens in die Rahmenbedingungen einer modernen Informations- und Wissensgesellschaft zu implementieren sowie wissenschaftliche Standards mit technologischem know how zu verbinden.

Die Öffentlichkeitsarbeit in Archiven profitiert von solchen produktiven Ideen in der historischen Vermittlung. Deshalb ist dieser Band grundlegend für den Erwerb einer Handlungskompetenz, deren Selbstverständnis in der Erinnerungskultur fest verankert bleiben muss, um auch nachfolgenden Generationen das Entziffern von Originaldokumenten zu ermöglichen. Denn das kulturelle Erbe handschriftlicher Überlieferung wird nicht verloren gehen solange der Schlüssel zur Verfügung steht, Geheimnisse in Archiven zu lüften und Transparenz zu schaffen.

Info:
Christel Gäbler: Paläographie-Unterricht zwischen Tradition und Innovation
(Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Bd. 3, hgg. von Susanne Freund),
Berlin 2015
Verlag BibSpider-Verlag Berlin
ISBN-Nr. 978-3-936960-93-8

Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte 2015

Der Wettbewerb um den Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte ist entschieden! Edzard Reuter, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG, Vorstandsmitglied mehrerer kultureller und wissenschaftlicher Förderkreise und Stiftungen und Ehrenbürger von Berlin, gab am 6.11.2015 anlässlich des 13. Abends zur Industriekultur im Goldbergersaal den Gewinner und das Thema seiner wirtschaftshistorischen Studie bekannt und überreichte die Urkunde.

In seiner Laudatio betonte Prof. Dr. André Steiner, Universität Potsdam, Mitglied des Beirats des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs, als Vertreter der Jury, dass alle eingereichten Arbeiten den Erkenntnis- und Wissenstand auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlin-Brandenburgs vertiefen und bereichern. Damit tragen die Absolventen ihren Teil dazu bei, den wirtschaftlichen Aspekten bei der Erforschung und Darstellung der Berlin-Brandenburgischen Geschichte einen größeren Stellenwert zu geben und die Wirtschaftsgeschichte als Disziplin im Rahmen der Geschichts- als auch der Wirtschaftswissenschaften zu stärken. „Diesem Anspruch haben sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Wettbewerb gestellt und mit ihren eingereichten Beiträgen ihren spezifischen Teil der Vergangenheit erschlossen und damit auch einen Beitrag dafür geleistet, wie wir die Zukunft gestalten.“

Aufgerufen waren Studenten und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, ihre Diplom-, Master- oder Bachelorarbeiten zu Themen einreichen, die den Erkenntnis- und Wissenstand auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlin-Brandenburgs vertiefen und bereichern.

Die preisgekrönte Arbeit ist die am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt Universität Berlin von Simon Lengemann vorgelegte Masterarbeit mit dem Titel „Mieter, Hausbesitzer und Wohlfahrtsamt. Berliner Arbeiterviertel in der Großen Depression 1929 bis 1933“. Der Preisträger wurde aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählt und mit 500 Euro Preisgeld ausgezeichnet, das vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. dotiert wurde. Die Arbeit wird in geeigneter Form veröffentlicht.

Mit diesem Preis, der erstmalig 2015 ausgelobt wurde, ist ein Anfang für die Förderung der Auseinandersetzung mit der Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsgeschichte gemacht. Der Wettbewerb wird in zweijährigem Turnus fortgeführt. Mit der Auszeichnung würdigt das BBWA Hochschulabsolventen, die mit ihren Abschlussarbeiten in besonderer Weise Traditionslinien in der Region Berlin-Brandenburg beschreiben und damit Wege für das weitere Zusammenwachsen des Standorts identifizieren.

Kontakt:
Björn Berghausen
Geschäftsführer Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V.
Eichborndamm 167, Haus 42
13403 Berlin
Telefon 030 41190698
Telefax 030 41190699
mail@bb-wa.de
http://www.bb-wa.de

Geschichte in den Fächern?! – Erster Band des Verlages der FH Potsdam auf Frankfurter Buchmesse präsentiert

Am 25. November 2015 wird die von Prof. Dr. Susanne Freund herausgegebene Publikation „Geschichte in den Fächern?! Transdisziplinäre historische Authentizität in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Potsdam“ offiziell in der Fachhochschule Potsdam vorgestellt.

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Premiere war in Frankfurt: Auf der Buchmesse hat der Verlag der FH mit einer Dokumentation der interdisziplinären Diskussion authentischer historischer Quellen seine erste eigene Publikation präsentiert. In zehn Beiträgen stellt der von Dr. Susanne Freund, Professorin für Archivwissenschaft, herausgegebene Band historische Ansätze in den Fachdisziplinen Architektur und Städtebau, Konservierung und Restaurierung, Kulturarbeit, Design, Europäische Medienwissenschaft, Bauingenieurwesen, Design und Sozialwesen und nicht zuletzt den Informationswissenschaften Archiv, Bibliotheksmanagement, Information und Dokumentation vor, die vor dem Hintergrund des interdisziplinären Forschens und Lernens anwendungsbezogen umgesetzt werden.
Die Autorinnen und Autoren hatten im Rahmen des ersten sogenannten FH-Kompetenztisches im vergangenen Jahr ihre Methoden und Forschungsgebiete unter dem Aspekt der historischen Authentizität diskutiert. Auf dieser Grundlage entstand die knapp 180 Seiten umfassende Publikation, die in drei Kapiteln Deutungen geschichtswissenschaftlicher Phänomene vorrangig aus dem Blickwinkel der unterschiedlichen Fachdisziplinen beleuchtet.

Vertragspartner ist einer der bekanntesten Self-Publishing Anbieter in Deutschland, das Münsteraner Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat. Johannes Monse und Tom van Endert, die den Verlag 1999 ins Leben riefen und als Geschäftsführer und Partner der Frankfurter Buchmesse präsent waren, praktizieren das sogenannte Print on Demand-Verfahren, um neue Bücher ohne feste Mindestauflage und somit ohne hohes finanzielles Risiko zu realisieren.

Nach dem gelungenen Auftakt bei der Frankfurter Buchmesse wird die erfolgreich gestartete erste Publikation des Verlages am 25. November um 17.00 Uhr im Rahmen des „Tages der guten Lehre“ im Zentralgebäude der Fachhochschule, Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam gefeiert.

Info:
Susanne Freund (Hgg.): „Geschichte in den Fächern?!“ Transdisziplinäre historische Authentizität in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Potsdam, Potsdam 2015
Verlag Fachhochschule Potsdam
ISBN-Nr. 978-3-934329-71-3

Suche nach dem Theaterstück „Bezwungen“ aus dem Jahr 1924

Das Archiv des ASB Deutschland sucht nach einem Theaterstück aus dem Jahr 1924. Es gibt sehr viele Informationen zu diesem Stück, aber leider ist der Text selber nicht vorhanden. Vielleicht schlummert er in irgendeinem Archiv oder Museum…

Das Theaterstück heißt: Bezwungen.

Zeitgenössische Hinweise:

1924: Theaterstück „Bezwungen“ von Willy Tschermack wird an der Freien Volksbühne Katernberg in Essen aufgeführt. Es ist ein Soziales Drama in 3 Akten und handelt von Samaritern; der Reinertrag der Aufführungen soll zur Anschaffung von Hauspflegeartikeln dienen.
Quelle: Bericht im DAS (Der Arbeiter-Samariter) 5/1924 (Anfrage bei Stadtarchiv Essen war negativ)

1924: Aufführung in Heiligenhaus und Bericht über Erscheinen des Stücks in Buchform.
Quelle: Mitteilungsblatt der Kreise Rheinland und Westfalen des ASB 6/1924 und 7/1924

1925: 15.3. Theaterstück „Bezwungen“ wird bei Kolonne Forst (Lausitz) aufgeführt, Werbeabend, 750-800 Zuschauer; 21. Auflage erschienen
Quelle: Mitteilungsblatt der Kreise Rheinland und Westfalen 4/1925

1930: Aufführung des Theaterstücks „Bezwungen“ bei Kolonne Fürth. „Der Titel bezieht sich auf einen reichen Fabrikbesitzer der anläßlich der heldenhaften Rettung seiner Tochter durch einen Arbeitersamariter seine Gesinnung ändert und zum Freunde seiner Arbeiter wird.“
Quelle: Fränkische Tagespost vom 14.7.1930

Über jeden Hinweis zu diesem Theaterstück freut sich Brigitta Frucht (Archiv des ASB)!

Kontakt:
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
Sülzburgstraße 140asb
50937 Köln
Tel.: +49 221 47605-368
Fax: +49 221 47605-217
b.frucht@asb.de
www.asb.de
www.facebook.com/asb.de

Von Schmie nach Ulm zum Landesturnfest – Ein turnhistorischer Rückblick

Seit dem 19. Jahrhundert werden Turnfeste durchgeführt. Die Teilnahme ist bis heute für jeden Turnverein etwas Besonderes. Vor sechzig Jahren nahm der TV Schmie am 48. Landesturnfest in Ulm teil, was das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg in Maulbronn (IFSG) zu einem Rückblick veranlasst.

„Für die aktiven Turner ist es eine Selbstverständlichkeit, beim Landesturnfest in Ulm den von ihren Vätern vor 30 Jahren errungenen Sieg zu verteidigen“ – mit diesem Satz, zu lesen in der 100-Jahr-Chronik, stimmten sich die Aktiven des 1899 gegründeten Vereins aus dem Maulbronner Stadtteil auf das dritte Landesturnfest im Schwäbischen Turnerbund (STB) nach dem Krieg ein, das vom 29. bis 31. Juli 1955 stattfand. Bereits 1925 hatte der TV Schmie an einem Turnfest in Ulm teilgenommen. 1955 waren aus der Region auch die Turnvereine aus Illingen, Mühlacker und Lienzigen dabei. Wie Schmie gehörten sie damals zum Land- und Turnkreis Vaihingen/Enz. Erst 1956 wurde der Turngau Neckar-Enz als Zusammenschluss von Vaihingen-Enz und Ludwigsburg gegründet.

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Abb.: Die Musterriege des TV Schmie beim 48. Landesturnfest in Ulm 1955. (Foto: IFSG)

Die Teilnahme an einem Landesturnfest war schon damals ein Höhepunkt für jeden Turnverein, da man sich im direkten Vergleich mit anderen Vereinen maß. Entsprechend wurde eine besondere „Musterriege“ gebildet. Darunter verstand man nach Rudolf Gaschs „Handbuch des gesamten Turnwesens und der verwandten Leibesübungen“ von 1920 „besonders zusammengestellte und eingeübte Riegen geübter Turner, die eine schwierige Übungsgruppe in vorbildlicher Haltung bei Schauturnen und Turnfesten darstellen.“

1845 wurde in Reutlingen das erste Turnfest abgehalten, seitdem fanden sie in Württemberg in regelmäßigem Turnus statt. Ulm konnte auf eine lange Turnfesttradition zurückblicken: Dort waren bereits vier Landesturnfeste veranstaltet worden. Hugo Schweizer, 1955 Oberturnwart des Schwäbischen Turnerbundes, bezeichnete die Landesturnfeste als „Feiertage des turnerischen Schaffens“. Schweizer weiter: „Die Grundsätze der turnerischen Ideale und der turnerischen Erziehung sollen an diesen Tagen spontan ihren sichtbaren Ausdruck erhalten. Pflichtbewusstsein, Selbstzucht, Bekennermut, Gefolgschaftsgeist, Opferwille und Treue sollen als selbstverständliche Tugenden im Mittelpunkt eines solchen Festes stehen.“

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Abb.: Die „Morgenfeier“ vor dem Ulmer Münster. (Foto: IFSG)

Nicht nur rhetorisch herrschte damals noch ein merklicher Gegensatz von Sport und Turnen. Als bewusstes Gegenbeispiel zum Sport mit seinem „hektische[n] Getriebe des Leistungssports“ waren die drei Festtage durch vielfältige Formen der Leibesübungen geprägt. Neben dem klassischen Geräteturnen mit den Deutschen Turnvereins-Meisterschaften, wurden Turnspiele abgehalten sowie Leichtathletikdisziplinen – das sogenannte „Volksturnen“ – und Schwimmwettkämpfe angeboten.

Eingebettet waren die Disziplinen in einen straffen Programmablauf mit „Antreten“, „Einmarsch“ und der „Unterweisung“ der Turner. Ebenso wichtig wie der sportliche Aspekt war aber auch die Erfahrung der Geselligkeit und der Gemeinschaft mit anderen Vereinen. Wie bedeutend die Veranstaltung war, sieht man auch daran, dass die Bahn neun Sonderzüge einsetzte und die Veranstaltung im Film „Turnen – Quell der Freude“ dokumentiert wurde.

Schließlich wurde die Veranstaltung auch für den kleinen Turnverein Schmie zu einem großen Erfolg. Nochmals die Chronik: „Hart und unermüdlich werden die Übungen unter der Leitung von Willy Gaupp gedrillt. Ein 1. Platz ist der wohlverdiente Lohn.“ Die Musterriege erkämpfte schließlich einen Siegerkranz. Das Riegenbild wird noch heute sorgsam im Vereinsarchiv aufbewahrt Die beiden Senioren Ewald Link (82) und Wolfgang Vallon (81), damals Turnwart und Turner im TV Schmie, erinnern sich gerne an die Fahrt mit Postbus und Zug nach Ulm und an den Anblick des Ulmer Münsters mit dem abendlichen Feuerwerk.

Vereinsarchiv

Abb.: Wolfgang Vallon (links) und Ewald Link erinnern sich im Vereinsarchiv an ihre Teilnahme beim Landesturnfest vor 60 Jahren. (Foto: IFSG)

Der Festzug aller Turner durch Ulm war ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Für Link, Vallon und den gesamten TV Schmie bildete die Teilnahme am Turnfest einen Vereinshöhepunkt, zumal ebenfalls 1955 die Einweihung der eigenen Turnhalle erfolgte. Die beiden erinnern sich sehr zufrieden: „Wir übten dreimal pro Woche Synchronturnen. Unser Ziel war, den Erfolg unserer Väter vom Ulmer Turnfest 1925 zu wiederholen. Schließlich erreichten wir im Wettkampf auch 37,7 von 40 Punkten.“

Bis in die 2000er Jahre nahm der Verein regelmäßig an Landesturnfesten und Deutschen Turnfesten teil. Leider ist diese Entwicklung rückläufig, da immer weniger Aktive zur Teilnahme bereit sind – eine Beobachtung, die auch für viele andere Vereine gilt.

(Markus Friedrich, IFSG)

Info:
Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) mit Sitz in Maulbronn sammelt Quellen zur Sportgeschichte des Landes. Die Sammlungsbestände umfassen Festschriften, Akten, Bild- und Filmmaterial sowie Objekte. Internet: www.ifsg-bw.de

Quelle: Enzkreis, Pressemitteilung 410/2015 (Aus der Serie „GESCHICHTSORT ARCHIV“), 3.11.2015