Das Blog soll in Form eines Online-Tagebuchs über die Bearbeitung des umfangreichen Fotonachlasses des pfälzischen Archivars Dr. Karl Lutz berichten (Stadtarchiv Speyer, Bestand 192-20). Lutz hat im Zweiten Weltkrieg als Offizier akribisch fotografiert, vor allem an der Ostfront sowie in Italien. Es ist der Blick eines Archivars und Historikers, der aus den Bildern erscheint.
Mehrere Tausend Fotos liegen in unterschiedlichen Formaten vor, sie sind oft restaurierungsbedürftig. Im Stadtarchiv Speyer sollen sie ab dem Jahr 2014 von einer ehrenamtlichen Arbeitsgruppe bearbeitet werden. Geplant ist neben der Erschließung und Umverpackung auch die umfassende Digitalisierung (und teilweise Online-Präsentation) des Bestandes. Bestimmte konservatorische Maßnahmen sind insbesondere bei den zahlreichen Farbdias vonnöten.
Drei Bildstreifen: links: Jüdisches Zwangsarbeiterlager bei Kurowice; Mitte: Zwangsarbeiter in Kurowice; rechts: Ukrainerdenkmal in Kurowice
Im Blog sollen die Bearbeiter selbst zu Wort kommen. Die geplanten archivischen Arbeitsschritte werden zur Diskussion gestellt – das Stadtarchiv Speyer erhofft sich auch Hilfen bei der Bearbeitung dadurch. Die Fotos sollen teilweise im Blog vorgestellt werden, die Person Karl Lutz ebenso.
Es ist ein seltener, geschlossener Fotobestand, bei dem Person und Werk sehr miteinander verbunden sind (anders als in vielen anderen Fällen aus dem 2. Weltkrieg)!
Link:
http://kriegsfoto.hypotheses.org
Kontakt:
Stadtarchiv Speyer
Dr. Joachim Kemper, Leiter Abteilung Kulturelles Erbe
Johannesstraße 22a
67346 Speyer
Tel. 06232/14-2242
joachim.kemper@stadt-speyer.de
Homepage bzw. Online-Findmittel:
http://www.stadtarchiv.speyer.de
http://www.stadtarchiv-speyer.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3723
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