Die Ausstellung "Respondeo etsi mutabor – Eugen Rosenstock-Huessy (1888-1973) im Gespräch mit Freunden" widmet sich dem Leben und Lehren, den Freunden und Weggefährten des Rechtshistorikers und Soziologen Professor Dr. Eugen Rosenstock-Huessy (1888-1973). Dessen Bestreben seit der Katastrophe des Ersten Weltkriegs war es, die Wissenschaft zu erneuern. Nach Scholastik und nach Akademik, die Gott und Welt erforscht haben, legte er die Grundlagen für eine dritte Wissenschaft: Die „Argonautik“ soll dem Menschen in seiner besonderen Eigenart gerecht werden. Ihr Wahlspruch lautet: „Respondeo etsi mutabor“. – „Ich antworte, auch wenn ich durch diese Antwort verändert werde!“
Rosenstock-Huessy ist überzeugt davon, dass das Sprechen wichtiger sei als das Denken, und dass das Hören zur richtigen Zeit dem Bücherlesen vorzuziehen sei. Durch seinen Freund Dr. Georg Müller (1893-1978), Direktor der Friedrich v. Bodelschwingh-Schule, war Eugen Rosenstock-Huessy Bethel eng verbunden.
Zum 75. Geburtstag Rosenstock-Huessys am 6. Juli 1963 wurde in Bethel die Eugen Rosenstock-Huessy Gesellschaft gegründet. Georg Müller war bis zu seinem Tode ihr langjähriger Präsident. Der Leiter der Sarepta-Schule, Dr. Gottfried Michaelis (1904-2002), und der Leiter der Hans Ehrenberg-Schule in Sennestadt, Karl-Heinz Potthast (1924-2011), waren Gründungsmitglieder. Das „Eugen Rosenstock-Huessy-Archiv in Bethel“ befindet sich seit 2011 als Depositum im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Info:
„Respondeo etsi mutabor“ – Eugen Rosenstock-Huessy (1888-1973) im Gespräch mit Freunden
Eine Ausstellung im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Zusammenarbeit mit der Eugen Rosenstock-Huessy Gesellschaft e.V.
Ausstellungsdauer
1. Oktober bis 1. November 2013, geöffnet: Mo-Do 9-16, Fr 9-12 und n.V.
Ausstellungseröffnung
1. Oktober 2013, 18 Uhr
- Grußwort
Thomas Dreessen | Amt für Jugendarbeit der EKvW
Stv. Vorsitzender der Eugen Rosenstock-Huessy Gesellschaft e.V. - Einleitungsreferat
Dr. Knut Martin Stünkel | Ruhr-Universität Bochum
Ausstellungsort
Landeskirchliches Archiv, Bethelplatz 2, 33617 Bielefeld
Kontakt:
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33617 Bielefeld
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