Eröffnung des Stadtarchivs Aachen in der Nadelfabrik

Am 12. April 2013 erfolgte die offizielle Eröffnung der Nadelfabrik einschließlich des Stadtarchivs Aachen durch Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp. Am 13. April schauten bei einem Tag der offenen Tür bereits gut 700 Bürgerinnen und Bürger in die neuen, insgesamt rund 4.300 Quadratmeter großen Archivräume, insbesondere in den neuen modernen Lesesaal. 

Fünf Jahre lang haben Planung, Konzeption und Umbau des beeindruckenden Zwölf-Millionen-Euro-Projekts gedauert. Nun bietet die Nadelfabrik neben dem Stadtarchiv 13 Vereinen und Initiativen einen Standort. Einen Ort für gesellschaftliche Integration brauche Aachen, sagte Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp. Die Nadelfabrik mitten im Ostviertel, gleich neben dem Kennedypark, biete nun diese Option, zumal im Ostviertel die Migranten 35 Prozent der Bevölkerung ausmachten.

Ein großes Stück Identität spendet das Stadtarchiv. Die Schriftstücke, Karten und Fotos, die dort auf 13 Kilometer Regalen untergebracht sind, bildeten das „Gedächtnis der Stadt“, sagte Thomas Kraus, Leiter des Stadtarchivs gegenüber der Aachener Zeitung. Zudem vereine es Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart: „Wenn man in die Zukunft plant, vergewissert man sich zunächst, wo wir heute stehen und wie man an diesen Punkt gelangt ist“, sagte Kraus.

Um Identität geht es auch in der Ausstellung „Bewegung – Migration in Aachen seit 1945“, die derzeit in der Nadelfabrik gezeigt wird und der gute Resonanz zu wünschen ist. Diese erfährt bereits das Stadtarchiv Aachen: Seit dem 16. April ist der Lesesaal wieder regulär geöffnet und wird von den Bürgern bereits gut angenommen.

Kontakt:
Stadtarchiv Aachen
Reichsweg 30
52068 Aachen
Fax: +49 / (0)241 / 432-4979
stadtarchiv@mail.aachen.de
www.aachen.de/stadtarchiv

Quelle: Daniel Gerhards, Aachener Zeitung, 12.4.2013; Stadt Aachen, Presseinformation.

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