Die mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführte Online-Erschließung der Urkunden der Reichsabtei Hersfeld ist Ende Januar 2013 planmäßig beendet worden. Damit liegt nach den für Kloster Fulda gegebenen Stücken (Hessisches Staatsarchiv Marburg, Urk. 75) ein weiterer bedeutender Urkundenbestand eines der wichtigsten deutschen Königsklöster im Staatsarchiv Marburg erschlossen vor (Hessisches Staatsarchiv Marburg, Urk. 56).
Abb.: Indulgenz mit U-Initiale, die die Hll. Simon und Judas zeigt (Urk. 56 Nr. 328) (HSTAM)
Die 2432 Urkunden (775-1743) sind über die Archivdatenbank HADIS weltweit und jederzeit recherchierbar. Geboten werden neben einem Regest hochauflösende Abbildungen von Vorder- und Rückseite (bei Libellen u.ä.: von allen Seiten) sowie separate Aufnahmen von den Siegeln. Die in dem Bestand enthaltenen Fragmente zweier auf Papyrus überkommener Urkunden (vermutl. ein Privileg Johannes’ XIII. sowie eine römische Emphyteuse) werden zur Zeit restauriert und umverglast. Bis zur Implementierung von „HADIS 2.0“ sind die Digitalisate (anders als bei Fulda) bei geöffnetem Regest über den oben rechts befindlichen Button „Media“ erreichbar.
Das Hessisches Staatsarchiv Marburg hat weitere Projekte dieser Art auf den Weg gebracht.
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