Vom 3. August bis 30. September 2011 zeigt das Klingspormuseum Offenbach in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Offenbach eine Ausstellung über Siegfried Guggenheim und seine Kunstsammlung. Unter dem Titel „Im Glauben an das Exquisite“ würdigen die Ausstellungsmacher zum 50. Todestag des Offenbacher Ehrenbürgers das Lebenswerk des jüdischen Kunstmäzens. Hierbei werden sowohl die künstlerischen Aspekte der Sammlung als auch die Biografie Guggenheims berücksichtigt.
Zu diesem Zweck gliedert sich die Ausstellung in fünf Teile: die Wormser Herkunft Guggenheims, seine Zeit in Offenbach, die zahlreichen Freundesgaben der durch Guggenheim geförderten Künstler, die Zeit der jüdischen Erneuerung und schließlich das Lebenswerk Guggenheims. In den Vitrinen finden sich neben Dokumenten und Fotografien auch Kunstwerke unterschiedlicher Werkstoffe, wie beispielsweise Sederschüsseln aus Holz, Gebetsteppiche oder ein silberner Eliasbacher.
Die Ausstellung repräsentiert hierbei Schrift und Gestaltung von Historismus über Jugendstil bis Expressionismus. Die Kunstsammlung Guggenheim konnte 1955 von der Stadt Offenbach erworben werden, als Guggenheim aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten einige Stücke seiner Sammlung verkaufen musste. Guggenheim hatte das nationalsozialistische Deutschland 1938 verlassen. Die Ausstellung zeigt die gesamte Guggenheimsche Kunstsammlung in Offenbach, ergänzt durch einige Leihgaben aus den USA.
Veranstaltungsdaten:
3. August 2011 – 30. September 2011; dienstags 10.00 Uhr – 17.00 Uhr, mittwochs 14.00 Uhr – 19.00 Uhr, donnerstags und freitags 10.00 Uhr – 17.00 Uhr, samstags und sonntags 11.00 Uhr – 16.00 Uhr; Eintritt: Kinder (6 bis 14 Jahre): 1,00 €, Schüler/Studenten/Wehr- und Zivildienstleistende: 1,50 €, Rentner 2,00 €, Erwachsene 2,50 €, mittwochs Eintritt frei
Veranstaltungsort:
Klingspormuseum
Herrnstraße 80
63061 Offenbach am Main
Kontakt:
Klingspormuseum
Herrnstraße 80
63061 Offenbach am Main
Telefon: 069/80652954
Telefax: 069/80652669
klingspormuseum@offenbach.de
www.klingspor-museum.de
Quelle: Frankfurter Rundschau, 1.8.2011