Die für 2013/14 geplante Wanderausstellung zur Geschichte der Energiegewinnung in den Alpen und die Öffentlichkeitsarbeit stehen im Mittelpunkt des Treffens der Archivdirektorinnen und Archivdirektoren der Arge Alp in Bozen.
Am 18. und 19. Oktober 2010 kommen die Direktorinnen und Direktoren der Staats- und Landesarchive der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer zu ihrem jährlichen Gedankenaustausch zusammen. In diesem Jahr ist das Südtiroler Landesarchiv in Bozen Gastgeber. Auf der Tagesordnung stehen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit sowie die für 2013/14 geplante Wanderausstellung zur Geschichte der Energiegewinnung in den Alpen.
Die Konferenz der Archivdirektorinnen und -direktoren wurde 1976 im Rahmen der Kulturkommission der Arge Alp eingerichtet. Ihre Aufgabe ist es, das gegenseitige Geschichtsverständnis in den Mitgliedsländern zu vertiefen.
Archive verwahren die für die Geschichtsschreibung unerlässlichen historischen Quellen, in denen sich auch die engen Beziehungen und Verflechtungen der Alpenländer zu- und untereinander niederschlagen. Die Staats- und Landesarchive der Arge-Alp-Länder pflegen daher einen intensiven Austausch von eigenen Findmitteln und Veröffentlichungen, um ihre Quellenbestände in einem weiteren Rahmen bekannt- und für die wissenschaftliche Forschung und Auswertung nutzbar zu machen.
In der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer sind folgende Archive zusammengeschlossen: Landesarchiv Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayerisches Hauptstaatsarchiv (München), Salzburger Landesarchiv (Salzburg), Tiroler Landesarchiv (Innsbruck), Vorarlberger Landesarchiv (Bregenz), Staatsarchiv Graubünden (Chur), Staatsarchiv des Kantons St. Gallen (St. Gallen), Stiftsarchiv St. Gallen (St. Gallen), Staatsarchiv des Kantons Zürich (Zürich), Archivio di Stato del Cantone Ticino (Bellinzona), Archivio di Stato di Milano (Mailand), Archivio di Stato di Trento (Trient), Archivio provinciale di Trento (Trient), Staatsarchiv Bozen und das Südtiroler Landesarchiv.
Quelle: Autonome Provinz Bozen, Pressemitteilung Schule / Kultur, 15.10.2010