Stadtarchiv Tettnang und Montort-Museum erfreuen sich großer Beliebtheit

Der Verwaltungsausschuss der Stadt Tettnang konnte sich in seiner letzten Sitzung selbst ein Bild vom Stadtarchiv Tettnang und vom Montfort-Museum machen. Stadtarchivarin Dr. Angelika Barth führte die Räte durch die Räume und legte ihren Rechenschaftsbericht 2008/2009 ab. „Mit ca. 150 Personen im Jahr, die mit Anfragen ins Stadtarchiv kommen, steigt die Anzahl der Besucher ständig an,“ berichtete Barth aus ihrem Arbeitsalltag.

Das Zeitungsarchiv reicht von 1848 bis 2009. „Ein Großteil der Besucher möchte dort private oder vereinsgeschichtliche Artikel nachlesen“, erläutert Barth. Auch für viele Forscher, die eigene Dokumentationen, beispielsweise über historische Gebäude oder die Montfortgrafen erstellen, ist das Stadtarchiv eine beliebte Anlaufstelle. Schüler der Tettnanger Schulen nutzen das Archiv für Referate über Stadtgeschichte oder die Grafen von Montfort. Das Stadtarchiv bietet hierfür eine große Anzahl von Büchern und Fotos.

Barth: „Erheblich zugenommen haben auch auswärtige, schriftliche Anfragen per Mail von Einzelpersonen, die Ahnenforschung betreiben, Forschungseinrichtungen sowie der eigenen Verwaltung.“ Das Stadtarchiv beteiligte sich an verschiedenen Projekten und Büchern um und über Tettnang. Die wichtigsten Projekte 2008/2009: Orgeldokumentation von Konrad Vögele, Broschüre Maria Josepha von Montfort von K.-H. Burmeister, Zusammenarbeit für FH-Kurier im Förderkreis Heimatkunde, Anbringen von Infotafeln an historischen Gebäuden in Tettnang, Ausstellung „200 Jahre Stadtkapelle Tettnang“, Erstellen von Familienchroniken und vieles mehr. Derzeit laufen noch folgenden Projekte: Digitalisierung von historischen Fotos, Buch „Grafen von Montfort“ von Konrad Vögele, Buch „Bilderatlas aus Tettnang“ von Dr. A. Barth und G. Hoffmann, Neuorganisation der Bibliothek des Stadtarchivs. Fazit der Stadtarchivarin: „Die angestrebten Aufgaben und Ziele wurden größtenteils mit Erfolg durchgeführt und abgeschlossen.“

Auch die Besucherzahlen des Montfort-Museums sind in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Besonders viele Besucher kamen in Verbindung mit Sonderausstellungen. Großes Interesse, vor allem in der Tettnanger Bevölkerung weckte 2008 die Sonderausstellung „Tettnanger Ansichten“, die sich dem Thema der innerörtlichen Entlastungsstraße widmete. 2009 fanden mit „berechenbar“ in Zusammenarbeit mit dem Elektronikmuseum und „200 Jahre Stadtkapelle“ gleich zwei große Ausstellungen statt. In beiden Jahren gab es auch Führungen. Besonders beliebt sind die Führungen von Hermann Marte, der als letzter Graf von Montfort in Ritterrüstung und altertümlicher Sprache durch das Museum führt. „Auch diese Einrichtung der Stadt Tettnang erfreut sich sowohl bei den Gästen der Stadt wie auch bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. Es ist Zeugnis der durchaus erfolgreichen Vergangenheit der Stadt,“ so das Fazit von Stadtarchivarin Dr. Angelika Barth.

Kontakt:
Stadtarchiv Tettnang
Montfortstraße 43
88069 Tettnang
Tel.: 07542 510-180
Fax: 07542 510-175
info@stadtarchiv-tettnang.de

Quelle: Stadt Tettnang / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressemeldung, 30.6.2010

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