Eine kleine Tierschau in Heilbronn

Unter dem Titel „Eine kleine Tierschau“ wirft das Stadtarchiv Heilbronn in seiner aktuellen Treppenhaus-Ausstellung einen Blick auf die Tierwelt. Historische Tierbilder in Büchern werden aktuellen Tierfotos gegenübergestellt. Die alten, sehr seltenen Darstellungen reichen zurück ins 16. und 17. Jahrhundert und stammen aus dem historischen Bestand der Archivbibliothek.

\"Eine

Aufgenommen haben die aktuellen Fotos die beiden Auszubildenden der Stadtarchiv-Fotostelle, Juliane Wrana und Sarah Böhlecke. Sie zeigen Tiere, die mit uns Menschen den „Lebensraum Stadt“ teilen. Der Eintritt ist frei; eine Spendenkasse der Aktion „Ein Heim für Tiere“ zugunsten des Heilbronner Tierheims ist aufgestellt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 30. September 2010 zu sehen; Führungen auf Anfrage.

Rückblicke auf vergangene Treppenhausausstellungen:
http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/aktuelles/rueckblicke/ausstellungen/

Kontakt:
Stadtarchiv Heilbronn
Eichgasse 1 (Deutschhof)
74072 Heilbronn
Telefon (07131) 56-2293
Telefax (07131) 56-3195
stadtarchiv@stadt-heilbronn.de

Konferenz – Archive im Web

Vom 23. bis zum 25. November 2010 findet in Wien die internationale Tagung „Archive im Web – Erfahrungen, Herausforderungen, Visionen“ statt. Diese Konferenz wird organisiert von ICARUS (International Center for Archival Research) in enger Zusammenarbeit mit dem Diözesanarchiv St. Pölten und dem Österreichischen Staatsarchiv, in dessen Räumlichkeiten die Tagung auch abgehalten wird.

Informationen:

  • vorläufiges Programm der Tagung
  • Tagungsort: Österreichisches Staatsarchiv, Nottendorfer Gasse 2, A – 1030 Wien
  • Veranstalter: ICARUS, Diözesanarchiv St. Pölten, Österreichisches Staatsarchiv
  • Anmeldung per Online-Formular (bis 5. November 2010)

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Die Tagung wird finanziell unterstützt durch das EU-Programm „Kultur 2007-2013“, das Österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Kultur und die Stadt Wien.

Kontakt:
info@icar-us.eu

nestor-Handbuch Langzeitarchivierung 2.3

Die neue Version 2.3 vom nestor-Handbuch: Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung steht zum Download bereit:
http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/index.php
nestor-Handbuch:
Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung, Version 2.3 – 2010
Herausgegeben von: Heike Neuroth, Achim Oßwald, Regine Scheffel, Stefan Strathmann, Karsten Huth
Download (8,5 MB)
Das Handbuch (Version 2.0) ist auch als gedruckte Ausgabe zum Preis von 24,90€ beim vwh Verlag zu bestellen.
Gliederung

Vorwort
Heike Neuroth
1 Einführung
Hans Liegmann †, Heike Neuroth
2 State of the Art
2.1 Einführung
Regine Scheffel
2.2 LZA-Aktivitäten in Deutschland aus dem Blickwinkel von nestor
Mathias Jehn, Sabine Schrimpf
2.3 Bibliotheken
Mathias Jehn, Sabine Schrimpf
2.4 Archive
Christian Keitel
2.5 Museum
Winfried Bergmeyer
3 Rahmenbedingungen für die LZA digitaler Objekte
3.1 Einführung
Stefan Strathmann
3.2 Nationale Preservation Policy
Stefan Strathmann
3.3 Institutionelle Preservation Policy
Stefan Strathmann
3.4 Verantwortlichkeiten
Natascha Schumann
3.5 Auswahlkriterien
Karsten Huth, Andrea Hänger, Heidrun Wiesenmüller
4 Das Referenzmodell OAIS – Open Archival Information System
4.1 Einführung
Achim Oßwald
4.2 Das Referenzmodell OAIS
Nils Brübach
4.3 Die Überarbeitung und Ergänzung des OAIS
Nils Brübach
5 Vertrauenswürdigkeit von digitalen Langzeitarchiven
5.1 Einführung
Susanne Dobratz, Astrid Schoger
5.2 Grundkonzepte der Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit
Susanne Dobratz, Astrid Schoger
5.3 Praktische Sicherheitskonzepte
Siegfried Hackel, Tobias Schäfer, Wolf Zimmer
5.4 Kriterienkatalog für vertrauenswürdige digitale Archive
Susanne Dobratz, Astrid Schoger
6 Metadatenstandards im Bereich der digitalen LZA
6.1 Einführung
Mathias Jehn
6.2 Metadata Encoding and Transmission Standard – Einführung und Nutzungsmöglichkeiten
Markus Enders
6.3 PREMIS
Olaf Brandt
6.4 LMER
Tobias Steinke
6.5 MIX
Tobias Steinke
7 Formate
7.1 Einführung
Jens Ludwig
7.2 Digitale Objekte und Formate
Stefan E. Funk
7.3 Auswahlkriterien
Jens Ludwig
7.4 Formatcharakterisierung
Stefan E. Funk, Matthias Neubauer
7.5 File Format Registries
Andreas Aschenbrenner, Thomas Wollschläger
8 Digitale Erhaltungsstrategien
8.1 Einführung
Stefan E. Funk
8.2 Bitstream Preservation
Dagmar Ullrich
8.3 Migration
Stefan E. Funk
8.4 Emulation
Stefan E. Funk
8.5 Computermuseum
Karsten Huth
8.6 Mikroverfilmung
Christian Keitel
9 Access
9.1 Einführung
Karsten Huth
9.2 Workflows für den Objektzugriff
Dirk von Suchodoletz
9.3 Retrieval
Matthias Neubauer
9.4 Persistent Identifier (PI) – ein Überblick
Kathrin Schroeder
9.4.1 Der Uniform Resource Name (URN)
Christa Schöning-Walter
9.4.2 Der Digital Object Identifier (DOI)
Jan Brase
10 Hardware
10.1 Einführung
Stefan Strathmann
10.2 Hardware-Environment
Dagmar Ullrich
10.3 Datenträger und Speicherverfahren für die digitale Langzeitarchivierung
Rolf Däßler
10.3.1 Magnetbänder
Dagmar Ullrich
10.3.2 Festplatten
Dagmar Ullrich
11 Speichersysteme mit Langzeitarchivierungsanspruch
11.1 Einführung
Heike Neuroth
11.2 Repository Systeme – Archivsoftware zum Herunterladen
Andreas Aschenbrenner
11.3 Speichersysteme mit Langzeitarchivierungsanspruch
Karsten Huth, Kathrin Schroeder, Natascha Schumann
12 Technischer Workflow
12.1 Einführende Bemerkungen und Begriffsklärungen
Reinhard Altenhöner
12.2 Workflow in der Langzeitarchivierung: Methode und Herangehensweise
Reinhard Altenhöner
12.3 Technisches Workflowmanagement in der Praxis: Erfahrungen und Ergebnisse
Reinhard Altenhöner
12.4 Systematische Planung von Digitaler Langzeitarchivierung
Christoph Becker, Carmen Heister, Hannes Kulovits, Andreas Rauber
13 Tools
13.1 Einführung
Stefan Strathmann
13.2 Plato
Christoph Becker, Carmen Heister, Hannes Kulovits, Andreas Rauber
13.3 Das JSTOR/Harvard Object Validation Environment (JHOVE)
Stefan E. Funk
13.4 Die kopal Library for Retrieval and Ingest (koLibRi)
Stefan E. Funk
14 Geschäftsmodelle
14.1 Einführung
Achim Oßwald
14.2 Kosten
Frank Dickmann, Thomas Wollschläger
14.3 Service- und Lizenzmodelle
Frank Dickmann, Thomas Wollschläger
15 Organisation
15.1 Einführung
Sven Vlaeminck
15.2 Perspektiven der Beschreibung
Christian Keitel
16 Recht
16.1 Einführung
Mathias Jehn
16.2 Rechtliche Aspekte
Arne Upmeier
16.3 Langzeitarchivierung wissenschaftlicher Primärdaten
Tobias Hillegeist, Gerald Spindler
17 Vorgehensweise für ausgewählte Objekttypen
17.1 Einführung
Regine Scheffel
17.2 Textdokumente
Karsten Huth
17.3 Bilddokumente
Markus Enders
17.4 Multimedia/Komplexe Applikationen
Winfried Bergmeyer
17.5 Video
Dietrich Sauter
17.6 Audio
Winfried Bergmeyer
17.7 Langzeitarchivierung und -bereitstellung im E-Learning-Kontext
Tobias Möller-Walsdorf
17.8 Interaktive digitale Objekte
Dirk von Suchodoletz
17.9 Web-Archivierung zur Langzeiterhaltung von Internet-Dokumenten
Hans Liegmann †, Andreas Rauber
17.10 Digitale Forschungsdaten
Jens Klump
17.11 Computerspiele
Karsten Huth
17.12 E-Mail Archivierung
Karin Schwarz
18 Praxisbeispiele
18.1 Einführung
Regine Scheffel
18.2 Langzeitarchivierung von elektronischen Publikationen durch die Deutsche Nationalbibliothek
Maren Brodersen, Sabine Schrimpf
18.3 Langzeitarchivierung eines digitalen Bildarchivs – Projekt zum Aufbau eines Langzeitarchivs für hochaufgelöste digitale Bilddateien des Staatsgalerie Stuttgart am BSZ
Werner Schweibenz, Stefan Wolf
18.4 ARNE – Archivierung von Netzressourcen des Deutschen Bundestages
Angela Ullmann
19 Qualifizierung im Themenbereich \“Langzeitarchivierung digitaler Objekte\“
Heike Neuroth, Achim Oßwald, Regine Scheffel
20 Anhang

Gewerbe vor den Stadtmauern Wiens

Bis 1858 war Wiens Innenstadt von mächtigen Verteidigungsanlagen umgeben. Vor den massiven Festungsmauern lag eine mehrere hundert Meter breite Grünfläche, die im Ernstfall ein freies Schussfeld auf Angreifer gewährleisten sollte. Obwohl eine Bebauung dieser "Gstätten" verboten war, wurde die verkehrsgünstig gelegene Fläche schon bald für Lagerstätten, Märkte und Gewerbe genutzt.

Am Rande des Glacis sind auf dem Plan mehrere öffentliche Einrichtungen verzeichnet, unter anderem militärische Einrichtungen wie die Heumarktkaserne und die Alserkaserne, den Standort der ungarischen Garde und die k.k. Stallungen. An der Landstraße ist das Johannesspital verzeichnet, das zuerst als Armen- und Versorgungshaus fungierte und ab 1787 – nunmehr als "Invalidenhaus" – Kriegsinvaliden beherbergte.

Ein im Wiener Stadt- und Landesarchiv aufbewahrter Plan der Kartographischen Sammlung mit der Nummer 117 veranschaulicht die verschiedenen gewerblichen Nutzungen im Jahr 1817. Der Plan zeigt eine erstaunliche Vielfalt an Obstmärkten, Schießpulverhütten, Steinmetzlagern und vielem mehr.

In der Kleinausstellung "Von der Gstätten zum Stadtpark. Zur Nutzung der Flächen vor den Wiener Stadttoren vom 16. bis zum 19. Jahrhundert" werden die unterschiedlichen Nutzungen des Glacis anschaulich präsentiert. Als Grundlage dient das umfangreiche Kartenmaterial des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Plan 117 der Kartographischen Sammlung, der die verschiedenen Nutzungen des Glacis  aufzeigt, wird in einer Vitrine gezeigt. Die Ausstellung ist vom 4. Juni bis 1. Oktober 2010 im Foyer des Archivs zu besuchen. Der Eintritt ist kostenlos, ein Katalog zur Ausstellung liegt zur freien Entnahme auf.

Links:

Kontakt:
Magistratsabteilung 8
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Guglgasse 14, 5. Stock, Top 508
Eingang: Gasometer D (Zugang von Gasometer A)
1110 Wien
Telefon +43 1 4000 84808
Fax +43 1 4000 84809
post@ma08.wien.gv.at
www.archiv.wien.at

Quelle: Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien, Pressemitteilung, 23.7.2010

Kompakte Stadtgeschichte von Konstanz

Der Historiker Gert Zang hat die „Kleine Geschichte der Stadt Konstanz“ geschrieben. Im Stadtarchiv Konstanz stellte er sie vor rund 100 Besuchern vor und sprach dabei über 2.000 Jahre Liebe und Gewalt in der Bodenseemetropole. Unter anderem präsentierte der Historiker den ersten überlieferten Seitensprung in der Stadt und wie daraus ein „Schneekind“ entstanden war.

Seine jetzt erschienene Stadtgeschichte ist klassisch chronologisch aufgebaut und führt in neun Kapiteln von der Siedlung um den Bischofssitz zum Wachstum der Stadt nach dem Krieg. Gert Zang forscht seit dreißig Jahren zur Regionalgeschichte. Der Historiker war Lehrbeauftragter für Geschichte an der Universität Konstanz und Archivar im Kulturamt des Bodenseekreises. Er hat viele Aufsätze zur Geschichte des Bodenseeraums geschrieben und zwei Bände zur Geschichte der Stadt Konstanz im 19. Jahrhundert.

Info:
Gert Zang
Kleine Geschichte der Stadt Konstanz
G. Braun Buchverlag, Karlsruhe  2010
ISBN 978-3-7650-8588-8
19,90 Euro.

Quelle: Südkurier, 23.7.2010

Großes Interesse am geöffneten Archiv in Hausen

Auf Einladung des Hausener Kultur- und Bürgervereins hielt Jörg Martin, seit knapp einem Jahr Archivar von Bad Krozingen und Staufen, einen Vortrag zur Geschichte der Möhlingemeinde. Jörg Martin hatte im vergangenen Jahr 260 Arbeitsstunden investiert, um Dokumente, Protokolle, Verträge und andere Archivalien des Hausener Archivs zu sichten und zu ordnen.

Bislang herrschte in Hausen und selbst beim Kulturamt die Ansicht vor, dass es über Hausen "doch gar nichts" gebe. Doch Jörg Martin ist während der Archivarbeit so manches Interessante in die Hände gekommen, wovon er beim gut besuchten Vortrag berichten konnte, beginnend mit einer urkundlichen Erwähnung Hausens aus dem Jahr 1444, als die Gemeinde aus unbekannten Gründen ein Darlehen aufnahm.

Link: www.kultur-buergerverein-hausen.de

Kontakt:
Gemeindearchiv Bad Krozingen
Basler Str. 30
79189 Bad Krozingen
Tel.: (07633) 407-69
Fax: (07633) 407-57
kulturamt@bad-krozingen.de
www.bad-krozingen.de

Quelle: Martina Faller, Badische Zeitung, 29.6.2010

Sammler zur Geschichte und Gegenwart Zetels

Bernd Harms ist Archivar der Gemeinde Zetel. Als er seine Tätigkeit vor vier Jahren aufnahm, fand er zwei Kartons mit Anmelderegistern und Ergebnissen einer Volkszählung. Heute platzt sein Büro im Stolle-Haus am Ohrbült aus allen Nähten, wie die NWZ berichtet. Harms sammelt ohne Unterlass Zeugnisse der Vergangenheit und Gegenwart und hat inzwischen soviel zusammen getragen, dass ein Teil seiner „Schätze“ schon in Räumlichkeiten der Grundschule ausgelagert werden mussten: Chroniken, Festzeitschriften, Zeitungen, Plakate, Postkarten.

In Diepholz ließ sich Harms 2006 von einem Fachmann in die Geheimnisse des Archivierens einweihen. Inzwischen hat er auf seinem Computer ein modernes Archivprogramm. Ebenfalls unverzichtbar ist für ihn der Fotoapparat, den er stets bei sich führt und mit dessen Aufnahmen er seine dokumentarischen Bestände erweitert. Auch aus Privatbesitz erhält Harms Unterlagen, wobei er nicht den Anspruch erhebt, die Originale im Stolle-Haus zu deponieren. Wenn die Unterlagen im Familienbesitz bleiben sollen, dann kopiert Harms sie eben.

Eines steht für Bernd Harms nach vierjähriger Tätigkeit im Stolle-Haus fest: „Es macht Spaß, im Archiv der Gemeinde zu arbeiten!“

Kontakt:
Gemeindeverwaltung Zetel
– Gemeindearchiv –
Bernd Harms
Ohrbült 1
26340 Zetel
Telefon: 04453/935-257
archiv@zetel.de

Quelle: Dagmar De Levie, NWZ Online.

Bibliothek des Siegburger Kreisarchivs schließt zeitweilig

Die wissenschaftliche Bibliothek des Archivs des Rhein-Sieg-Kreises ist ab Montag, den 2. August 2010, wegen Reparaturarbeiten am Estrich bis auf weiteres für Besucher geschlossen. In dringenden Fällen können sich Interessenten unter der Rufnummer 02241 – 13 2928 direkt an die Mitarbeiter des Kreisarchivs wenden.

Beim Einbau der Rollregalanlage Anfang 2010 war man davon ausgegangen, dass es sich beim Bodenaufbau im Kreisarchiv, wie in den meisten Räumen des Kreishauses auch, um einen so genannten Verbundestrich handelt. Auf eine genauere Untersuchung des Estrichs hatte man, nachdem die Stahlbetondecke statisch geprüft worden war, verzichtet. Tatsächlich befindet sich jedoch zwischen Betondecke und Estrich eine Trennschicht, sodass die hohen Punktbelastungen der Regale den Estrich haben brechen lassen. Um den Schaden zu beheben müssen die Regale nun ausgebaut werden.

Sobald die Reparaturarbeiten abgeschlossen sind, steht die Bibliothek wie gewohnt zu den üblichen Öffnungszeiten wieder zur Verfügung. Über den genauen Zeitpunkt wird rechtzeitig informiert. Weitere Informationen erteilen das

Archiv und die Wissenschaftliche Bibliothek des Rhein-Sieg-Kreises
– Der Landrat –
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg
Telefon 02241/13-2928
archiv@rhein-sieg-kreis.de

Übliche Öffnungszeiten Lesesaal Montag – Freitag: 08.30 Uhr – 12.30 Uhr Montag – Donnerstag: 13.30 Uhr – 16.00 Uhr

Quelle: Rhein-Sieg-Kreis, Pressestelle, Siegburg, 23.7.2010

VdA-Mitbegründer Moderhack verstorben

Am 14. Juli 2010 verstarb im Alter von 102 Jahren Archivdirektor a.D. Dr. Richard Moderhack. Der am 14. Oktober 1907 in Berlin geborene Handwerkersohn studierte in seiner Heimatstadt Geschichte, Germanistik, Anglistik und Philosophie. Einige Jahre nach der Promotion (1932) absolvierte er 1936/37 als ordentliches Mitglied des Institutes für Archivwissenschaft (IfA) beim Preußischen Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem seine archivarische Ausbildung.

Moderhack war im preußischen Archivdienst tätig, bevor er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teilnahm. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er an das Stadtarchiv Braunschweig berufen, für dessen Wiederaufbau er sich engagiert einsetzte. Bereits 1946 gründete er gemeinsam mit Dr. Bernhard Vollmer (1886-1958) den Verein deutscher Archivare (VdA). Von 1956 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1970 wirkte Moderhack als Direktor des Braunschweiger Stadtarchivs.

Link:

Quelle: VdA, Traueranzeige, 19.7.2010

Landesarchiv Mecklenburg-Vorpommern kauft historische Postkartensammlung

Das Landeshauptarchiv Schwerin hat mit Hilfe von Sparkassenstiftungen eine wertvolle private Sammlung historischer Postkarten aus Mecklenburg angekauft. Gezeigt würden 4.536 Ansichten von Gutshäusern, Dörfern und Städten Mecklenburgs aus dem frühen 20. Jahrhundert, wie die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin mitteilte. Die Sammlung werde Kulturhistorikern und Denkmalpflegern neue Erkenntnisse erlauben und auch Heimatfreunden und -forschern sowie Architekten von Nutzen sein. Möglich wurde der Ankauf durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Stiftungen der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, wie es hieß.

Kontakt:
Landeshauptarchiv Schwerin
Graf-Schack-Allee 2
19053 Schwerin
Tel.: 0385/588 79 410
Fax: 0385/588 79412
lesesaal@landeshauptarchiv-schwerin.de
www.landeshauptarchiv-schwerin.de

Quelle: Ostsee-Zeitung/dpa, 20.7.2010