Regelmäßig zu Gast im Stadtarchiv Greven sind Schulklassen, darunter seit Jahren auch 3. und 4. Klassen der Grevener Grundschulen. So erhielt die Klasse 4b der Mariengrundschule mit ihrer Lehrerin Sigrun Hildebrandt in der vergangenen Woche Einblick in das Stadtarchiv. Was es dort alles zu entdecken gibt und wie die Akten, Zeitungen, Fotos, Karten und andere Dokumente ins Stadtarchiv kommen, erläuterte Stadtarchivarin Angelika Haves anhand anschaulicher Beispiele. Sicherheit der Archivalien vor Schäden wie Brand oder Hochwasser waren ebenso Thema wie die Bedeutung einer guten Ordnung, um die kostbaren Stücke schnell wiederfinden zu können.
Anschließend vermittelte Stadtarchivar Dr. Stefan Schröder Informationen rund um wichtige Ereignisse der Grevener Stadtgeschichte. "Es ist immer wieder erstaunlich, wie interessiert die Kinder sind. Staunen und Lernen gehen bei uns Hand in Hand", sagt Schröder.
Das Stadtarchiv Greven verwahrt Archivalien und speichert Informationen über die Geschichte Grevens und seiner Ortsteile Gimbte, Reckenfeld und die Bauerschaften. Neben der Sicherung von Dokumenten der heutigen Stadtverwaltung und ihrer Rechtsvorgänger bemüht sich das Stadtarchiv darum, vielfältige Spuren des Lebens in Greven für die Nachwelt zu sammeln und solche Spuren aus der Vergangenheit durch Einwerben bei Vereinen, Verbänden, Privatpersonen etc. zu sichern. Die Datenbank des Stadtarchivs enthält inzwischen mehr als 126.000 Einträge, so dass sich viele Informationen zur Geschichte Grevens schnell abrufen lassen. Archivbesuche von Grundschulklassen finden in Greven schon seit rund 20 Jahren statt, womit das Stadtarchiv Greven im deutschen Archivwesen zu den Wegbereitern für diese Altersgruppe gehörte. Inzwischen sind Besuche von Grundschulklassen auch in vielen anderen Archiven üblich.
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Quelle: Stadt Greven, Pressemitteilung, 9.3.2010