Paderborner Stadtarchiv freut sich über Werke des Kulturpreisträgers Schrader

Das Stadtarchiv Paderborn wird immer mehr auch zu einem Hort von Kunst und Kultur. Neben einer umfangreichen Plakat- und Fotosammlung sind dort beispielsweise die Nachlässe der Paderborner Kulturpreisträger Hans Humpert, Paul Michels (ehemaliger Stadtbaurat) und Dr. Käthe Sander-Wietfeld zu finden. Seit kurzem ist ein neuer Schatz hinzugekommen. Prof. Walter Schrader, der 2005 mit dem Kulturpreis der Stadt Paderborn geehrt wurde, hat einen Großteil seines Werkes dem Stadtarchiv übergeben. Beigeordneter Carsten Venherm und Stadtarchivar Rolf-Dietrich Müller zeigten sich beeindruckt von den Skizzenbüchern, Manuskripten, Veröffentlichungen, Reden und Vorlagen. "Wir freuen uns über diese Werke. Sie sind ein bedeutendes Stück Kunst- und Kulturgeschichte unserer Stadt", so Kulturdezernent Carsten Venherm.

Auf insgesamt etwa 10.000 Seiten, die einen Umfang von etwa drei Regalmetern ausmachen, kommen die jetzt von dem 80-Jährigen übergebenen Arbeiten. Diese Unterlagen seien hervorragend sortiert und katalogisiert, was dem Stadtarchiv die Arbeit erleichtere, sprach Rolf-Dietrich Müller Prof. Walter Schrader auch in dieser Hinsicht seine Anerkennung aus.

Als Kunstdidaktiker, geborener Pädagoge, in der Rolle des Vermittlers von Kunst, aber auch als Berater und sich nicht in das Kunstsilo der Uni zurückziehender Professor hat Prof. Dr. Schrader nicht nur besondere Leistungen im Bereich der Kultur, sondern auch Herausragendes für die Stadt Paderborn geleistet.

Im Gespräch im Stadtarchiv erinnerte sich Prof. Walter Schrader an seine erste Begegnung mit dem Kulturpreis. Diese sei 1965 gewesen, als er die Urkunde für den damaligen Preisträger Josef Dominicus entwarf. Die Verleihung des Kulturpreises an ihn im Jahre 2005 sei ihm fast vorgekommen, wie die Taufe mit Paderwasser, ließ er seinen rheinländischen Humor anklingen. Seit 1962 hat der Künstler sein reichhaltiges Schaffen in mehr als 100 Ausstellungen präsentiert. Es reicht von Ölgemälden, Aquarellen bis hin zu Druckgrafiken und Federzeichnungen.

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Pontanusstraße 55
33102 Paderborn
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Quelle: Stadt Paderborn, Pressemitteilung, 29.1.2010

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