Ab 1. November 2009 wird Monika Rohde-Reith als Stadtarchivarin und Museumsleiterin in der Burgstadt Eppstein arbeiten. Sie tritt damit die Nachfolge von Bibliotheksdirektor i. R. Dr. Bertold Picard an, der seit 1965 im Amt ist. Picard hatte die Stelle ehrenamtlich ausgeübt, für Rohde-Reith wird sie in eine feste Halbtagesstelle umgewandelt. Um den Posten hatten sich mehr als 80 Kandidaten beworben. Rohde-Reith kam in zwei Durchgängen zum Zuge.
Bisher arbeitet die 43-Jährige als Stadtarchivarin und Pressereferentin in Dieburg, wo sie viele wichtige Impulse gesetzt hat. 1994 hatte sie das Stadtarchiv im Keller des Rathauses übernommen, 1995 kam die Pressearbeit hinzu. Sie wirkte unter anderem bei der Sanierung des Museums zwischen 2002 und 2007 mit. Unter ihrer Federführung erschien auch die Stadtchronik. Für die Stadt sitzt sie im Vorstand des Vereins „Deutsche Fachwerkstraße“ und organisiert Veranstaltungen zur Reihe GartenRheinMain“.
Eine der letzten großen Arbeiten, die Rohde-Reith zu stemmen hat, ist die Ausstellung „Jüdisches Leben in Dieburg“, die am 2. September 2009 im Museum Schloss Fechenbach eröffnet wird. Sie wird selbst in die Ausstellung einführen. – Ob, wie und wann die Stelle Rohde-Reiths wieder besetzt werde, sei derzeit noch nicht abzusehen, so Dieburgs Bürgermeister Dr. Werner Thomas.
Kontakt:
Stadtarchiv Eppstein
Hauptstr. 99
65817 Eppstein (Taunus)
Telefon 06198 / 305110
Fax 06198 / 305109
Quelle: Lisa Hager, DA-imNetz.de, 15.8.2009