Nach den erfolgreichen Filmabenden „Kamera: Foto-Mangold“ präsentierte das Stadtarchiv Heilbronn am 4. Juli 2009 erstmals öffentlich die jetzt fertiggestellte Dokumentation „Heilbronn – eine Filmreise in die Vergangenheit“. Die Premiere fand im Komödienhaus des Heilbronner Theaters statt. Wer die Premiere im Komödienhaus des Theaters Heilbronn verpasst hat, hat noch eine weitere Chance, die Filmreise auf der großen Kino-Leinwand zu erleben – und zwar am Samstag, 18. Juli 2009, beim diesjährigen Open-Air-Kino in der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg.
Heilbronn 1928: der Stuttgarter Amateurschwimmclub legt auf einer Bootsfahrt am Neckarufer an. Ein technikbegeistertes Clubmitglied fängt den fröhlichen Ausflug mit der Filmkamera ein. Der unbekannte Kameramann weiß nicht, dass seine Aufnahmen 80 Jahre später die ältesten bewegten Bilder dieser Stadt sein werden – und Ausgangspunkt einer dokumentarischen Filmreise durch die Heilbronner Vergangenheit. Für die Filmreise sind zahlreiche unbekannte oder in Vergessenheit geratene Filmschätze zusammengefügt worden, darunter auch die Aufnahmen der Gebrüder Mangold. In 45 Minuten spannt sie den Bogen von den 1920er Jahren bis in die 1970er Jahre und berichtet auf unterhaltsame Weise über große und kleine Ereignisse der Stadtgeschichte, Freizeit und Privates, Produkte und Prominente, gute und schlechte Zeiten der Stadt am Neckar. Produziert wurde die Filmreise vom Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart, im Auftrag des Stadtarchivs Heilbronn, das das Projekt beratend begleitet hat. Filmautor ist der frühere Kulturchef des SDR-Fernsehens Manfred Naegele.
Die unterhaltsame Filmchronik richtet sich an alle, die sich für Heilbronn interessieren – junge und alte Einwohner, Zugewanderte und Ausgewanderte, Heilbronner Urgesteine und Neubürger. Sie erscheint daher in vier Sprachen – Deutsch, Englisch, Französisch und Türkisch. Ab dem 6. Juli 2009 kann die Filmreise für 19,20 Euro beim Stadtarchiv sowie im Buchhandel auf DVD erworben werden. Diese enthält neben den vier Sprachfassungen auch umfangreiches Bonusmaterial: Aufnahmen des Heilbronner Stadtbilds von Hermann Mangold und Walter Kissling sowie die beiden Werbefilme „Silberschätze im Haushalt“ (Bruckmann) und „Spuk auf der Leine (Flammer).
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Quelle: Pressemeldung Stadt Heilbronn, 29.6.2009; Stadtarchiv Heilbronn; Helmut Buchholz, Heilbronner Stimme, 6.7.2009