Nach 16-jähriger Tätigkeit im Staatsarchiv Bückeburg wurde am 18. Dezember 2008 Archivdirektor Dr. Hubert Höing vom Präsidenten des Niedersächsischen Landesarchivs, Dr. Bernd Kappelhoff, in den Ruhestand verabschiedet. Als Abschiedsgeschenk erhielt er neben einer Dankesurkunde auch eine Plastik des Rintelner Künstlers Eg Witt. Dr. Bernd Kappelhoff betonte denn auch in seiner Rede, dass Dr. Hubert Höing das Staatsarchiv Bückeburg als Kern für die Identität der Region etabliert habe. Sigmund Graf Adelmann, Geschäftsführer der „Schaumburger Landschaft“, hob außerdem hervor, dass das Staatsarchiv besonders für seine Benutzerfreundlichkeit bekannt sei.
Dieter Brosius von der Historischen Arbeitsgemeinschaft für Schaumburg, lobte Hubert Höing außerdem dafür, dass er es verstanden habe, das Erbe Schaumburgs einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Darüber hinaus sei auch das Anwachsen der ,Schaumburger Studien‘ auf 18 Bände sowie die Begründung der „Schaumburger Profile“ ihm zu verdanken. Dr. Hubert Höing selbst stellte in seiner Abschiedsrede die Bedeutung der Werkstatt des Staatsarchivs mit den Abteilungen Sicherungsverfilmung und Restaurierung für die gesamte niedersächsische Archivlandschaft heraus. Er erwähnte auch, dass sogar das Bundesarchiv Praktikanten nach Bückeburg schicke, um die hier angewandten Verfahren kennen zu lernen. Außerdem zog er eine positive Bilanz seiner bisherigen Leistungen und äußerte den Wunsch, dass manches von dem, was er im Staatsarchiv so erfolgreich in die Wege geleitet habe, auch künftig beibehalten werde.
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Quelle: Schaumburger Nachrichten, 19.12.2008